Arbeiter totgefahren und geflüchtet: Polizei sucht Zeugen nach Horror-Unfall auf A2!
Magdeburg - Am frühen Samstagmorgen kam es auf der A2 bei Magdeburg zu einem tödlichen Unfall mit einem Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens.
Wie der Autobahndienst der Polizeiinspektion Magdeburg berichtet, ereignete sich das Unglück gegen 2.50 Uhr am Autobahnkreuz Magdeburg in Richtung Berlin.
Ersten Erkenntnissen zufolge habe zu dieser Zeit ein 38-jähriger ukrainischer Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens ein Auto auf dem Standstreifen verladen wollen.
Beim Herantreten an die Fahrerseite des Wagens geriet er zu nah an die rechte Fahrspur der Autobahn. Dabei erfasste ihn ein bisher unbekanntes Auto.
Durch den Zusammenstoß wurde er so schwer verletzt, dass ein hinzugerufener Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte. Vom Unfallfahrer und dessen Auto fehlt bisher jede Spur.
Ein Gutachter wurde hinzugezogen, der die genauen Umstände herausfinden soll.
Zeugenaufruf nach A2-Unfall: Wo ist der blaue Volvo-Lkw?
Die A2 wurde aufgrund des Gutachtens und der Aufräum- sowie Rettungsmaßnahmen für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Weitere Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Am Samstagnachmittag gab die Polizei zudem einen Zeugenaufruf heraus. Bei der Untersuchung des Unfallortes habe man Fahrzeugteile gefunden, die auf das Tatauto hinweisen könnten.
Demnach könnte es sich um einen blauen Lastwagen der Marke Volvo handeln, der am rechten Außenspiegel beschädigt ist. Der zugehörige Anhänger könnte von der Marke Schmitz stammen. Die Polizei sucht nun nach Augenzeugen des Unfalls.
Habt Ihr etwas gesehen oder gehört? Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit dem Zentralen Verkehrs- und Autobahndienst der Polizeiinspektion Magdeburg (Tel. 039204-72-0) in Verbindung zu setzen. Alle Hinweise werden zudem an jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
Originalmeldung von 7.29 Uhr, zuletzt aktualisiert um 15.53 Uhr.
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa