Lkw durchbricht Leitplanke, 53-Jähriger verletzt: Sperrung auf A17 mittlerweile vorüber
Dresden - Am heutigen Donnerstagmorgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A17 zwischen den Ausfahrten Dresden-Südvorstadt und Dresden-Gorbitz. Die Autobahn war daraufhin einige Stunden lang voll gesperrt.
Wie die Feuerwehr mitteilte, war ein Silo-Sattelzug Volvo gegen 5.15 Uhr in Richtung Prag unterwegs gewesen, als er kurz vor dem Tunnel Altfranken aus bisher noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam.
Dabei stieß der Lastwagen zuerst gegen eine Schrankenanlage, bevor er ins Schleudern geriet, in die Mittelleitplanke krachte und diese durchbrach. Anschließend blieb der Lkw zwischen beiden Fahrbahnen stehen.
Der 53-jährige Fahrer wurde "in der vollkommen zerstörten Fahrerkanzel eingeschlossen und leicht verletzt", so die Feuerwehr. Er wurde mit hydraulischen Rettungsgeräten aus seiner misslichen Lage befreit und in ein Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr muss vier Stunden nach Unfall erneut zum Einsatzort ausrücken
Die Rettungskräfte machten sich anschließend an die Arbeit, die auslaufenden Betriebsstoffe zu binden, bevor sie die Einsatzstelle der Polizei übergaben und zurück auf ihre Wachen fuhren.
Gegen 9.30 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwehr dann erneut zum Einsatzort gerufen. Der Grund: "Bei den Bergungsarbeiten trat offenbar ein Defekt am Dieseltank" auf, weswegen der Kraftstoff auslief, heißt es in einer Meldung auf X, vormals Twitter.
Und weiter: "Wir fangen diesen jetzt auf."
Am Lastwagen, der mit etwa 25 Tonnen Futtersalz beladen war, entstand vermutlich ein Totalschaden. Das Ladegut blieb dagegen unversehrt.
A17 wieder beidseitig befahrbar
Die A17 wurde am Donnerstagmorgen und -vormittag voll gesperrt.
Wie ein Polizeisprecher gegenüber TAG24 bekannt gab, wurden beide Fahrbahnen in Richtung Dresden-West und Prag gegen 12.35 Uhr wieder freigegeben und sind mittlerweile wieder ohne Einschränkungen befahrbar.
Erstmeldung vom 18. Januar um 7.41 Uhr, zuletzt aktualisiert am 18. Januar gegen 16.22 Uhr.
Titelfoto: Roland Halkasch