Heftiger Autobahn-Unfall in Sachsen: Brummi-Fahrer übersieht Stauende - 16 Verletzte!
Bad Gottleuba-Berggießhübel - Zu einem heftigen Unfall auf der A17 mit mehr als einem Dutzend Verletzten kam es am Sonntagabend. Noch am heutigen Montagmorgen war die Autobahn in Sachsen gesperrt.
Wie ein Sprecher der Polizei auf Anfrage von TAG24 erklärte, waren zehn Fahrzeuge in den Crash kurz vor der deutsch-tschechischen Grenze verwickelt. Gegen 20.40 Uhr erfolgte die Alarmierung.
Bei der Massenkarambolage zwischen dem Harthetunnel und der Autobahnabfahrt Bad Gottleuba-Berggießhübel in Fahrtrichtung Dresden verletzten sich insgesamt 16 Personen. Die Polizei sprach von drei Schwerverletzten, alle anderen seien leicht verletzt worden.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst, Notärzten und Polizei rückte an. Auch ein Hubschrauber der Deutschen Luftrettung war im Einsatz.
Da auch am Montagmorgen noch immer Bergungsarbeiten liefen, blieben beide Fahrtrichtungen der A17 lange Zeit gesperrt. Inzwischen wurden sie wieder freigegeben.
Unfall auf der A17: Lkw-Fahrer hat offenbar Stauende übersehen
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge übersah der Fahrer (55) eines Scania-Lastkraftwagens ein Stauende. Er rauschte mit hoher Geschwindigkeit hinein und schob mehrere Autos und einen Transporter ineinander. Die Kollision war so heftig, dass manche Fahrzeuge kaum mehr zu erkennen waren.
Die Kameraden der Feuerwehren versorgten nicht nur die durch den Unfall Verletzten, sondern auch Autofahrer, die sich im neu gebildeten Stau befanden.
Zeitweise sollen sich mehr als 100 Rettungskräfte im Einsatz befunden haben.
Erstmeldung vom 23. Oktober, 6.12 Uhr, zuletzt aktualisiert um 9.52 Uhr.
Titelfoto: Egbert Kamprath