Trümmerfeld nach Geisterfahrt auf der A14: Zwei Tote und drei Verletzte

Magdeburg - Dramatische Bilder von der Autobahn 14: Hier sind am späten Donnerstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen, vier weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

Die beiden Insassen (84, 88) im Auto des Geisterfahrers starben.
Die beiden Insassen (84, 88) im Auto des Geisterfahrers starben.  © Thomas Schulz

Wie die Polizei nach den aufwendigen Aufräumarbeiten am Freitagmorgen mitteilte, ereignete sich das Unglück auf der A14 in Fahrtrichtung Schwerin zwischen Magdeburg-Stadtfeld und dem Kreuz Magdeburg. 

Der 84-jährige Fahrer eines Hyundai war kurz vor 22 Uhr als Geisterfahrer in falscher Richtung auf der dreispurigen Schnellstraße unterwegs.

Ein BMW-Fahrer (53) konnte dem entgegenkommenden Auto nicht ausweichen und kollidierte mit ihm. Der Hyundai blieb auf der Seite liegen, der BMW überschlug sich, landete aber wieder auf den Rädern. 

Unfall A14: Gleich mehrere Unfälle auf der A14 bei Leipzig
Unfall A14 Gleich mehrere Unfälle auf der A14 bei Leipzig

Weiterhin krachte ein Porsche (Fahrerin: 38) in die Unfallstelle und in der Folge in die Leitplanke. 

Ersthelfer kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die Verunglückten und konnten alle bereits aus den Fahrzeugen befreien. 

Der Geisterfahrer (84) erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen, seine 88-jährige Beifahrerin verstarb im Uniklinikum Magdeburg. 

Zudem wurden die Fahrzeugführer aus BMW und Porsche sowie ein Insasse im BMW (16) schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht. 

Die Polizei ermittelt jetzt zur genauen Unfallursache. An allen drei Autos entstand Totalschaden. 

Die rechte Vorderachse dieses BMW riss durch die Wucht des Aufpralls ab und flog meterweit davon.
Die rechte Vorderachse dieses BMW riss durch die Wucht des Aufpralls ab und flog meterweit davon.  © Thomas Schulz
Auch dieser Porsche war in den Unfall verwickelt.
Auch dieser Porsche war in den Unfall verwickelt.  © Autobahnpolizei Hohenwarsleben

Die Fahrtrichtung Schwerin war für fünf Stunden voll gesperrt.

Titelfoto: Thomas Schulz

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