Schlimmer Crash auf der A14: Lieferte sich eine Audi-Diebin eine Verfolgungsjagd mit der Polizei?
Magdeburg - Bei einem Verkehrsunfall auf der A14 bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) ist am frühen Freitagmorgen eine Autofahrerin schwer verletzt worden. Dem vorangegangen ist wohl eine Verfolgungsfahrt zwischen ihr und der Polizei.
Wie die Behörde mitteilte, kam es kurz nach 4.30 Uhr zwischen der Anschlussstelle Magdeburg-Stadtfeld und dem Autobahnkreuz Magdeburg zum Zusammenstoß zwischen dem Audi der Frau und dem Opel-Kleintransporter eines 44-Jährigen.
Durch die Wucht des Aufpralls sei der Audi über die gesamte Fahrbahn geschleudert worden, bevor er quer zur Fahrtrichtung zum Stehen kam.
Die Unfallverursacherin wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer des Opels wurde leicht verletzt und kam ebenfalls in eine Klinik.
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Außerdem wurden vier weitere Autos durch Trümmerteile beschädigt, konnten ihre Fahrt aber fortsetzen.
Die Autobahn in Richtung Schwerin war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für fünfeinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Teile des Audi blieben bei heftigem Aufprall in Lkw stecken
Nach TAG24-Informationen war dem Unfall offenbar eine Verfolgungsjagd vorangegangen. Die Fahrerin des Audi soll bereits in Braunschweig vor der Polizei geflüchtet und über die A2 in Richtung Magdeburg gerast sein – verfolgt von zahlreichen Einsatzkräften.
Ihre Flucht endete schließlich auf der A14, als sie in ein Stauende krachte. Der Aufprall war offenbar so heftig, dass Teile des Audis in einem ebenfalls involvierten Lkw steckengeblieben sind.
Wie "Bild" berichtete, soll eine Zivilstreife versucht haben, die Frau in Braunschweig zu kontrollieren, doch die habe Gas gegeben.
Infolgedessen sei festgestellt worden, dass der Audi zuvor in der niedersächsischen Stadt als gestohlen gemeldet worden war.
Titelfoto: Matthias Strauß