Nach mehreren Toten: A14-Unfallschwerpunkt wird umgebaut
Lüderitz - Nun also doch. Nach mehreren Unfällen am momentanen Ende der A14-Nordverlängerung bei Lüderitz (Landkreis Stendal) wird bereits im Dezember der Unfallschwerpunkt ausgebessert.
Seit der Freigabe des Autobahnabschnitts zwischen Colbitz (Landkreis Börde) und Lüderitz kam es am Ende in Richtung Norden immer wieder zu schweren Unfällen.
Trauriger Höhepunkt war ein Massencrash im August dieses Jahres. Ein Lkw-Fahrer übersah damals ein Stauende und krachte in mehrere stehende Autos. Drei Menschen kamen dabei ums Leben.
Grund dafür sind die letzten Meter der Autobahn und deren Abfahrt. Weil sich dort immer wieder der Verkehr zwischen auffahrende und abfahrende Autos kreuzt, bildet sich ein Stau bis auf die Fahrspuren der Autobahn zurück.
Damit soll demnächst Schluss sein. Bereits im Dezember wird die Führung von und zur Autobahn verändert, teilte die Autobahngesellschaft mit.
Zuletzt wies eine große Leuchttafel monatelang auf die Gefahrenstelle hin, die inzwischen wieder abgebaut wurde. Jetzt ist geplant, dass der gesamte Verkehr nur noch über die zukünftige Auf- und Abfahrt in der Richtung Schwerin geleitet wird.
Dafür müssen Verkehrszeichen und auch das derzeitige Ende der Straße umgestaltet und provisorisch umgebaut werden. Das Vorhaben soll in etwa 150.000 Euro kosten.
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