Fahrzeuge kollidieren auf A14 bei Leipzig: Folgeunfall fordert Todesopfer
Leipzig - In der Nacht auf Samstag ereignete sich auf der A14 nahe Leipzig ein tödlicher Verkehrsunfall.
Wie Polizeisprecherin Sandra Freitag berichtete, war der 29-jährige Fahrer eines Opel-Transporters gegen 0.15 Uhr auf der A14 in Richtung Dresden unterwegs, als er einen unbeladenen Gefahrgut-Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen übersah.
Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, wich nach links aus und verlor daraufhin die Kontrolle über seinen Wagen. Nahe dem Rasthof Muldental krachte er dann vorne links gegen die Zugmaschine des Gefahrgut-Transporters. Die Fahrzeuge kamen auf der linken Spur und dem Standstreifen zum Stehen.
Es dauerte gerade mal 15 Minuten, bis der nächste Unfall folgte: Der 65-jährige Fahrer eines Renault-Transporters näherte sich der Unfallstelle auf der linken Spur und erkannte das dort stehende Fahrzeug vermutlich zu spät.
Ein Ausweichversuch nach rechts führte zunächst zum Touchieren eines unbeteiligten Mercedes-Lkws, danach zum Zusammenstoß mit einem ebenfalls unbeteiligten Sattelzug auf dem Standstreifen.
"Der Fahrer des Renault-Transporters verstarb infolge seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle", erklärte die Sprecherin. "Weitere Personen wurden nicht verletzt."
Die Autobahn musste bis in die Morgenstunden gesperrt und der Verkehr über die Abfahrt Klinga abgeleitet werden. Jetzt ermittelt der Verkehrsunfalldienst.
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