Nach Gefahrgut-Unfall auf der A14: Vollsperrung endlich aufgehoben
Schönebeck - Am Dienstagmorgen kam es auf der A14 zu einem schweren Verkehrsunfall.
Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr fuhr der Gefahrguttransporter um 7.53 Uhr auf der A14, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam.
Dort durchschlug er die Leitplanke und stürzte einen Böschungsabhang hinunter. Der Laster blieb schließlich inmitten einer Baumgruppe seitlich liegen.
Der 45-jährige Fahrer hatte während der Fahrt einen Schwächeanfall erlitten, verlor die Kontrolle und kam so mit seinem Laster in Schlingern, das teilte der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst der Polizeiinspektion Magdeburg mit.
Der Unfallfahrer wurde in dem Wrack eingeklemmt und musste geborgen werden. Dabei wurde er glücklicherweise nur leicht verletzt.
Der Transporter soll mit leicht entzündlichem Aceton beladen sein und stellt somit eine Gefahr für den Verkehr dar.
Die Autobahn wurde zwischen Schönebeck und Magdeburg-Reform voll gesperrt. Die Polizei bittet, dringend eine Rettungsgasse zu bilden. Ab etwa 17 Uhr wurde außerdem auch die Gegenfahrbahn gesperrt – die Sperrung dauerte bis in die Nacht hinein an.
Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Gefahrenbeseitigung ist auf dem Weg.
A14 endlich wieder frei
Seit Mittwochmorgen um 8.45 Uhr läuft nun der Verkehr nach über 24 Stunden langer Sperrung wieder.
Der verunfallte Gefahrenguttransporter konnte zu Tagesanbruch schließlich geborgen werden.
Die Ölwehr war vor Ort, um abschließend die Fahrbahn zu säubern.
Auf der Autobahn zwischen Magdeburg-Reform und Schönebeck ist jetzt wegen Reparaturarbeiten an der Leitplanke nur noch der rechte Fahrstreifen gesperrt.
Lastwagen und Autos, die seit der Sperrung im Stau feststeckten, konnten jetzt ihre Fahrt fortsetzen.
Die Sperrung dauerte insgesamt etwa 24 Stunden. Es kam zu langen Staus.
Originalmeldung vom 25. Januar um 10.07 Uhr, aktualisiert um 11.10 Uhr, 17.35 Uhr und 22.25 Uhr, sowie am 26. Januar um 9.40 Uhr.
Titelfoto: Matthias Strauß