Nach 18-Kilometer-Stau auf A10: Lkw-Fahrer an Unfallfolgen gestorben
Niederlehme - Nach einem schweren Unfall auf der A10 bei Niederlehme (Dahme-Spreewald) staute es sich am Mittwoch in westlicher Fahrtrichtung auf mehr als 18 Kilometern. Nun ist ein 53-jähriger Lkw-Fahrer im Krankenhaus an den Folgen des Unglücks gestorben.
Laut Polizei war der Mann gegen 9.30 Uhr am Ende eines Staus mit seinem Lastwagen auf den Sattelzug eines 59-Jährigen gekracht. Während Letzterer unverletzt blieb, wurde der 53-Jährige im Führerhaus eingeklemmt.
Er musste von Rettungskräften befreit werden und wurde mit schweren Verletzungen per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Dort verstarb der Lkw-Fahrer noch am Mittwochabend auf der Intensivstation.
Nach dem Unfall wurde die Autobahn bis 16 Uhr am Nachmittag komplett gesperrt. Der Rückstau erstreckte sich zeitweise bis zur A12, Ausfahrt Friedersdorf.
Um den Unfallhergang zu rekonstruieren, war neben Polizei und Rettungsdienst auch ein DEKRA-Gutachter vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 60.000 Euro.
Bereits zuvor hatte es auf der A10 am Mittwochmorgen einen Unfall auf der Gegenfahrbahn gegeben. Um 7.15 Uhr war zwischen Niederlehme und Königs Wusterhausen ein Lkw in einen Graben gekippt. Der Fahrer (60) kam verletzt in eine Klinik.
Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa