Oberkrämer - Auf der A10 ist am Donnerstagmorgen ein Lkw-Fahrer bei einem Auffahrunfall ums Leben gekommen. Grund für den Stau war ein vorangegangener Crash mit fünf beteiligten Autos.
Laut Informationen der Polizei übersah der Lkw-Fahrer gegen 7 Uhr zwischen dem Autobahndreieck Havelland und der Anschlussstelle Oberkrämer (Landkreis Oberhavel) das Stauende und krachte ungebremst in einen weiteren Lastwagen. Dieser wurde auf einen dritten geschoben.
Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Details zur Identität des Verstorbenen, etwa das Alter, waren zunächst nicht bekannt.
Drei Insassen aus den anderen beiden Lkws wurden leicht verletzt, zwei von ihnen kamen ins Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 250.000 Euro.
Zuvor hatte ein erster Unfall zu der Staubildung geführt. Dabei war der Fahrer eines VW Polo gegen 5.30 Uhr an der Anschlussstelle Oberkrämer von der rechten auf die mittlere Spur gefahren und mit einem Audi kollidiert.
In der Folge wurden drei weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt.
Spurwechsel führt zu Massencrash auf A10
Der VW-Fahrer, der den Massencrash mit fünf beteiligten Autos verursacht hatte, beging Fahrerflucht. Drei Menschen kamen den Angaben nach verletzt in umliegende Kliniken. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Sachschaden: rund 100.000 Euro.
Die A10 war in Richtung Prenzlau für die Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten auch gegen Mittag noch gesperrt.
Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) empfiehlt folgende Umleitung: Richtung Dreieck Barnim über B273, Weinberg Waldsiedlung, Börnicke, Staffelde, Groß-Ziethen, Schwante und Vehlefanz.
Erstmeldung: 12.43 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 14.57 Uhr.