Transporter überschlägt sich auf A1: Sperrung aufgehoben
In Höhe des Rasthofs Ohlendiek bei Sieck im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein ist am frühen Morgen ein Transporter eines Mietwagenunternehmens verunglückt.
Der Unfall geschah gegen 3.30 Uhr, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen zu TAG24. Anfangs war die Unfallursache unklar.
Doch gegen Mittag teilte die Polizei dazu mit, dass ein 29-Jähriger mit einem Mercedes Sprinter mit Kastenaufbau auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Lübeck fuhr. In Höhe des Parkplatzes seien nach Angaben des Fahrers Rehe auf der Autobahn gewesen, denen er nach links ausweichen wollte.
Bei dem Manöver verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Sprinter streifte die Mittelschutzplanke, geriet auf den rechten Fahrstreifen und schlingerte zurück auf die linke Spur.
Dort kippte er auf die Leitplanke und blieb so liegen, dass er zwei Fahrstreifen blockierte.
Drei Verletzte, doch nur einer will sich behandeln lassen
Eine 28-Jährige aus der Nähe von Ahrensburg bemerkte den Unfall rechtzeitig und bremste ab. Ein weiterer hinter dem Hyundai der Frau fahrender Sprinter sah das Bremsmanöver zu spät. Sein Fahrzeug stieß mit dem Auto und dem anderen Transporter zusammen.
Alle drei beteiligte Personen wurden leicht verletzt, eine davon kam per Rettungswagen in eine Klinik nach Hamburg. Die beiden anderen wollten sich nicht ärztlich behandeln lassen.
Die Polizei schätzt den Sachschaden an den Autos und der Mittelschutzplanke auf mehr als 80.000 Euro.
Wegen des Unfalles wurde die A1 zwischen Stapelfeld und Ahrensburg in Richtung Lübeck zeitweise voll gesperrt. Gegen 6 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben.
Danach war einer der drei Fahrstreifen wegen Reinigungsarbeiten gesperrt. Er ist mittlerweile wieder befahrbar.
Erstmeldung: 7.11 Uhr. Aktualisiert: 13.29 Uhr.
Titelfoto: Lars Ebner