Lkw verliert Salzsäure: Verkehr auf der A1 bei Köln soll langsam wieder rollen

Hürth/Köln - Die Gefahrenlage wegen des Austritts von Salzsäure aus einem Tanklastzug auf einer Autobahn-Raststätte an der A1 in Hürth bei Köln ist vorbei.

Die Feuerwehr war am Montagmorgen zu der Raststätte alarmiert worden.
Die Feuerwehr war am Montagmorgen zu der Raststätte alarmiert worden.  © Henning Kaiser/dpa

"Das Gefahrgut ist umgepumpt", sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hürth. Die Maßnahmen der Feuerwehr stünden vor dem Abschluss.

Rund zehn Stunden nach dem Notruf erklärte ein Feuerwehr-Sprecher: "Das Gefahrgut ist umgepumpt". Die A1 in Richtung Koblenz wurde am Nachmittag wieder freigegeben. In Richtung Köln war die Fahrbahn am Abend noch gesperrt. Es solle auf Veranlassung der Feuerwehr geprüft werden, ob Erde kontaminiert sei, sagte ein Polizeisprecher in Köln.

Am Morgen war auf einer Autobahn-Raststätte gefährlicher Stoff ausgetreten. Kameraden waren per Notruf alarmiert worden.

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Die A1 wurde auf einer Länge von etwa 15 Kilometern in beide Richtungen zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und dem Autobahnkreuz Köln-West am Kölner Ring gesperrt.

182 Feuerwehrleute aus dem Rhein-Erft-Kreis, aus Köln und dem Kreis Düren waren laut Angaben der Feuerwehr vor Ort. Die unmittelbar am Gefahrenort tätigen Feuerwehrleute trugen einen säurebeständigen Schutzanzug und Atemschutzgeräte.

Die Sperrung der A1 soll voraussichtlich bis mindestens 17 Uhr dauern.
Die Sperrung der A1 soll voraussichtlich bis mindestens 17 Uhr dauern.  © -/Feuerwehr Hürth/dpa

Umleitung erfolgt über eigentlich gesperrte A61

Nach Feuerwehrangaben sind 125 Kräfte aus dem Rhein-Erft-Kreis vor Ort.
Nach Feuerwehrangaben sind 125 Kräfte aus dem Rhein-Erft-Kreis vor Ort.  © -/Feuerwehr Hürth/dpa

Die Salzsäure musste aufgenommen und dann umgefüllt werden, erklärte der Sprecher in der Früh. Es sei "relativ überschaubar" gewesen, hieß es. Ein Fachunternehmen füllte die Salzsäure um.

Die Kölner Polizei erklärte, die Sperrung im Westen von Köln könne über die A4 und die A61 umfahren werden. Es gebe zwar eine Verkehrsstörung, doch "keine große Staulage", sagte ein Sprecher am Mittag und verwies darauf, dass der Montag ein Brückentag vor dem Feiertag Allerheiligen sei. Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren.

Nach Angaben der Autobahn GmbH wurde der Verkehr kurzfristig ab dem Autobahndreieck Erfttal über die eigentlich gesperrte A61 zum Autobahnkreuz Kerpen umgeleitet. Ab der Anschlussstelle Türnich stehe nur ein eingeengter Fahrstreifen zur Verfügung.

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Die Öffnung der A61 erfolge nur über die Dauer der Vollsperrung der A1.

Originalmeldung vom 31. Oktober, 8.42 Uhr; zuletzt aktualisiert um 18.41 Uhr

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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