Ein Unfall führt zum nächsten: Lange Staus auf der A1
Hamburg – Gleich zwei Unfälle haben sich am Dienstagmorgen auf der A1 zwischen Bremen und Hamburg ereignet. Sechs Menschen wurden insgesamt verletzt.

Zunächst war ein Lkw-Fahrer (31) gegen 9.45 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf Höhe des Kleinmoordamms in die Mittelleitplanke gefahren. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei rückte an.
Der Anfangsverdacht, dass der Fahrer in der Kabine eingeklemmt sei, bestätigte sich zum Glück nicht. Der leicht verletzte Mann wurde von den Rettungskräften ambulant versorgt, musste aber nicht ins Krankenhaus.
Der Sattelzug war nach dem Crash nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
Laut der Polizei müssen aufgrund des Unfalls Reparaturen an der Mittelleitplanke durchgeführt werden, weshalb der linke Fahrstreifen vermutlich noch bis Mittwochmittag gesperrt bleibt.
Zweiter Unfall auf der A1 sorgt für fünf Verletzte und Vollsperrung

Der zweite Unfall ereignete sich gegen 10.35 Uhr nur rund 50 Meter entfernt auf der Gegenfahrbahn.
Mutmaßlich lenkten die Bergungsarbeiten einen anderen Lkw-Fahrer ab, woraufhin dieser gerade noch verhindern konnte, auf ein Stauende in Richtung Hamburg aufzufahren.
Die vier hinter ihm fahrenden Autos konnten jedoch nicht mehr bremsen, und es kam zur Kollision mit fünf Fahrzeugen. Neben einer schwer verletzten Person erlitten dabei vier weitere Personen leichte Verletzungen.
Die A1 musste in Richtung Hamburg für circa eine Stunde voll gesperrt werden, auch hier bildete sich ein mehrere Kilometer langer Stau.
Erstmeldung: 12.25 Uhr. Aktualisiert: 16.12 Uhr
Titelfoto: JOTO