Überholmanöver geht fürchterlich schief: Junger Fahrer stirbt noch an Ort und Stelle

Senden - Bei einem schweren Unfall auf der A43 ist ein 20-jähriger Autofahrer an diesem Wochenende ums Leben gekommen. Mehr als ein Dutzend Zeugen mussten nach dem tödlichen Crash durch Seelsorger betreut werden.

Der Wagen des 20-Jährigen wurde bei dem Crash völlig demoliert.
Der Wagen des 20-Jährigen wurde bei dem Crash völlig demoliert.  © 7aktuell/Marc Gruber

Wie ein Sprecher der Polizei in Münster am frühen Sonntagmorgen schilderte, war der junge Mann am Samstagabend gegen 19.55 Uhr Richtung Wuppertal unterwegs, als er ersten Zeugenaussagen zufolge zwischen den Anschlussstellen Senden und Nottuln zu einem Überholmanöver ansetzte.

Dabei sei der 20-Jährige mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren, wobei er plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen verlor und in der Folge heftig gegen die rechte Leitplanke krachte.

Der Aufprall war dabei derart massiv, dass das Auto des jungen Münsteraners sich überschlug und auf der rechten Spur schließlich völlig demoliert zum Stehen kam.

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Auch der Motorblock des Fahrzeugs wurde bei dem Crash vollständig herausgerissen, wie Bilder der Unfallstelle zeigen.

Der Motorblock lag nach dem tödlichen Unfall auf der A43 bei Senden auf der Autobahn.
Der Motorblock lag nach dem tödlichen Unfall auf der A43 bei Senden auf der Autobahn.  © 7aktuell/Marc Gruber

20-Jähriger war vermutlich mit überhöhtem Tempo unterwegs

Für den jungen Fahrer kam jede Hilfe zu spät: Der 20-Jährige erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

16 Menschen, die sich an Bord eines Reisebusses hinter dem Unfallfahrer befanden und den Crash unmittelbar miterlebten, mussten durch Notfallseelsorger betreut werden, erklärte der Sprecher weiter.

Die Polizei Münster sicherte die Spuren an der Unfallstelle und übernahm weitere Ermittlungen zum Hergang der folgenschweren Kollision, die zurzeit noch andauern.

Titelfoto: Bildmontage: 7aktuell/Marc Gruber

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