Überholmanöver enden in Katastrophe: Daihatsu-Fahrer sofort tot
Nidda - War es eine fatale Fehleinschätzung? Diese Frage stellt sich nach einem tödlichen Unfall, der sich am gestrigen Freitag auf einer Bundesstraße in Mittelhessen ereignete.
Wie die Polizei mitteilte, befand sich ein 58 Jahre alter Fahrer eines Daihatsu-Sirion-Kleinwagens auf der B457 zwischen Nidda und Ranstadt (Wetteraukreis).
Dieser soll in Richtung Ranstadt fahrend auf der zweispurigen Straße samt Gegenverkehr bereits mehrere Autos überholt haben. Gegen 14.56 Uhr fuhr ihm auf der entgegengesetzten Fahrbahn dann ein weißer Ford Transit entgegen.
Hierauf konnte der 58-jährige Ortenberger scheinbar nicht mehr rechtzeitig reagieren, als er noch mitten in einem weiteren Überholvorgang steckte.
Somit gelang es beiden Autofahrern schließlich nicht mehr, einen heftigen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Daihatsu-Fahrer derart schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Reanimation noch an der Unfallstelle verstarb.
Der 24 Jahre alte Transporter-Fahrer wurde hingegen leicht verletzt und kam per Rettungswagen in eine Klinik. Infolge der umfangreichen Einsatzmaßnahmen musste die B457 für rund fünf Stunden voll gesperrt werden.
Tödlicher Unfall im Gegenverkehr sorgt bei Polizei für offene Fragen: Zeugen gesucht
Neben der Unfallaufnahme der Polizei wurde zudem ein Gutachter hinzu beordert, der bei der Klärung der genauen Ursache unterstützen sollte.
Um die Hintergründe vollends aufzuklären, suchen die Beamten nach Zeugen, die den tödlichen Crash miterlebt haben. Wer Hinweise geben kann, meldet sich unter der Rufnummer 06042/96480 bei der Polizei in Büdingen.
Titelfoto: Fuldamedia