Trauriger Unfall: Fahrradfahrer stürzt in Wassergraben und stirbt
Osnabrück - Am Samstagmorgen machte ein Spaziergänger auf seiner Gassi-Runde im niedersächsischen Wallenhorst im Kreis Osnabrück einen traurigen Fund. Ein Mann lag tot in einem Wassergraben.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, stellte der Hundehalter gegen 9.40 Uhr am Samstagmorgen den leblosen Körper des Mannes im wassergeführten Graben am Rande der Straße In der Stroth fest.
Es scheint, als sei der Tote zuvor mit seinem Fahrrad verunglückt. Das Rad lag neben ihm im Graben.
Gemeinsam mit einem Busfahrer, der sich auf einem nahe gelegenen Parkplatz aufhielt, informierte der Finder umgehend die Polizei.
Die Beamten trafen wenig später gemeinsam mit einem alarmierten Notarzt am Fundort der Leiche ein. Der Mediziner konnte nur noch den Tod des älteren Herren feststellen.
Nach aktueller Spurenlage geht die Polizei von einem Unglück aus. Der Fahrradfahrer muss auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg unterwegs gewesen sein. Aus bislang ungeklärter Ursache müsse der Mann die Kontrolle über sein Rad verloren haben und gestürzt sein.
Wie die Beamten feststellten, trug das Opfer keinen Helm. Aufgrund der Lage des Mannes im Graben wird derzeit angenommen, dass er nach dem Sturz mit dem Kopf voran im Wasser gelandet sein muss.
Dort schlug er dann sehr wahrscheinlich auf einem Stein auf und blieb mit dem Gesicht im Wasser liegen. Ob der Aufprall auf dem Stein oder die Sauerstoffnot unter Wasser zum Tod des Fahrradfahrers führten, ist laut Polizei bislang unklar.
Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor. Der Verstorbene sei 72 Jahre alt. Nach Angaben käme er aus Wallenhorst.
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