Tragischer Unfall: Zwei Menschen tot, vier Kinder unter Schwerverletzten

Schleibnitz - Bei einem Unfall mit zwei Autos am Samstagabend auf der L50 zwischen Magdeburg und Schleibnitz (Wanzleben-Börde, Landkreis Börde) sind zwei Menschen (37 und 24) ums Leben gekommen. Fünf weitere wurden schwer verletzt, unter ihnen befinden sich auch ein acht Monate altes Baby und drei Kinder zwischen 3 und 14 Jahren.

Bei dem Frontalcrash im Landkreis Börde am Samstag kamen zwei Menschen ums Leben.
Bei dem Frontalcrash im Landkreis Börde am Samstag kamen zwei Menschen ums Leben.  © Thomas Schulz

Aus noch ungeklärten Gründen seien ein 37-jähriger Mazda-Fahrer und ein 22 Jahre alter BMW-Fahrer gegen 17.47 Uhr mit ihren Fahrzeugen auf der Landstraße kurz vor Schleibnitz frontal kollidiert, teilte die Polizei am frühen Sonntag mit. 

Der Fahrer des Mazda und seine 24 Jahre alte Beifahrerin wurden bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starben. 

Vier Kinder, die sich ebenfalls im Auto befanden, wurden bei dem Unfall schwer verletzt - wie ferner auch der Fahrer des BMW. Der 22-Jährige musste aus seinem Autowrack befreit und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

BMW kracht ungebremst in Heck von Lastwagen, dabei hatte der Fahrer Glück im Unglück
Unfall BMW kracht ungebremst in Heck von Lastwagen, dabei hatte der Fahrer Glück im Unglück

Nach TAG24-Informationen vom Unfallort soll es sich bei drei der Kinder (3, 11 und 14) um Nichten und Neffen der beiden Verstorbenen handeln, bei dem acht Monate alten Baby um das Kind der beim Zwischenfall umgekommen 24-Jährigen.

Insgesamt neun Seelsorger hätten demnach Einsatzkräfte und Angehörige vor Ort betreut. 

Drei der Angehörigen sollen einen Schock erlitten haben und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht worden sein.

Fünf Menschen wurden bei dem Unfall auf der Landstraße schwer verletzt.
Fünf Menschen wurden bei dem Unfall auf der Landstraße schwer verletzt.  © Thomas Schulz
Auch die Einsatzkräfte mussten von Seelsorgern betreut werden.
Auch die Einsatzkräfte mussten von Seelsorgern betreut werden.  © Julian Stähle
Die Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Die Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.  © Julian Stähle/dpa-Zentralbild/dpa

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. 

Titelfoto: Thomas Schulz

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