Tödliches Unglück am Bahnübergang: Mutter tot, Tochter verletzt

Dierdorf - Tödliches Ende einer gemeinsamen Autofahrt von Mutter und Tochter. An einem Bahnübergang verlor eine Teenagerin am Donnerstagabend auf tragische Art und Weise ein Elternteil - und um ein Haar ihr eigenes Leben.

In den Morgenstunden kam es an einem Bahnübergang in Dierdorf (Rheinland-Pfalz) zu dem tödlichen Unfall.
In den Morgenstunden kam es an einem Bahnübergang in Dierdorf (Rheinland-Pfalz) zu dem tödlichen Unfall.  © dpa/Thomas Frey

An einem Bahnübergang in Dierdorf im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied kam es am Donnerstagmorgen zu einem schweren Unfall mit Todesfolge. Ein Auto war mit einem passierenden Zug zusammengestoßen.

Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Neuwied/Rhein am Donnerstagmittag berichtete, habe die Fahrerin eines Renault Clio, bei der es sich laut Polizeibericht um eine Frau im mittleren Erwachsenenalter handelte, gegen 6.40 Uhr am Morgen die Gleise in der Bahnhofstraße im Dierdorfer Ortsteil Giershofen überfahren.

Mit an Bord befand sich dabei ihre jugendliche Tochter. Offenbar übersah die Clio-Fahererin beim Überqueren des Bahnübergangs den herannahenden Zug. Somit war es weder der Frau noch dem Zugführer, möglich rechtzeitig auf den drohenden Zusammenstoß zu reagieren.

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Infolge des heftigen Aufpralls wurden der Clio sowie insbesondere die Front des Zuges erheblich beschädigt. Die Jugendliche wurde lediglich leicht verletzt, kam aber dennoch umgehend per Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik.

Für ihre Mutter kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch am Unfallort aufgrund ihrer erlittenen Verletzungen. Der Lokführer stand aufgrund der traumatischen Ereignisse unter Schock und wurde, ebenso wie die weiteren Angehörigen, von Notfallseelsorgern betreut.

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In dem völlig zerstörten Auto kam eine Frau im mittleren Erwachsenenalter ums Leben.
In dem völlig zerstörten Auto kam eine Frau im mittleren Erwachsenenalter ums Leben.  © dpa/Thomas Frey

Noch immer sind Einsatzkräfte von Polizei, Bundespolizei und Feuerwehr vor Ort. Zudem waren mehrere Notärzte und Rettungssanitäter im Einsatz.

Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern derzeit an.

Titelfoto: dpa/Thomas Frey

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