Tödlicher Sturz: Autofahrer stirbt nach Landung in Fluss

Trendelburg - Spektakulärer, aber auch tragischer Unfall in Nordhessen. Am gestrigen Samstag raste ein Autofahrer durch ein Brückengeländer und kam in einem Fluss zum Liegen. Trotz einer Rettungsaktion verstarb der schwer verletzte Mann im Krankenhaus.

Infolge einer komplizierten Bergung konnte die Feuerwehr den Wagen doch noch aus der Diemel hieven.
Infolge einer komplizierten Bergung konnte die Feuerwehr den Wagen doch noch aus der Diemel hieven.  © Feuerwehr Kassel

Wie das nordhessische Polizeipräsidium berichtet, befand sich der 46 Jahre alte Autofahrer gegen 12.35 Uhr mit seinem Fahrzeug auf einer Verbindungsstraße zwischen den beiden Trendelburger Ortsteilen Hümme und Sielen (Landkreis Kassel).

Dabei verlor er aus unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen. In der Folge durchbrach er den Zaun einer Überführung, die über einem Nebenarm der Diemel verläuft und stürzte schließlich in das Gewässer ab.

Umgehend rückte die Feuerwehr mit zahlreichen Kräften aus und sah sich mit einer wahren Herkulesaufgabe konfrontiert.

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Zwar konnte der in einem kritischen Zustand befindliche Fahrer, der zuvor und während seiner Rettung etwa eine halben Stunde unter Wasser verbringen musste, aus dem Unfallwagen bergen und in ein Krankenhaus transportiert werden.

Doch wie am heutigen Sonntag bekannt wurde, verstarb der 46-Jährige schließlich an den Folgen des heftigen Crashs und der Zeit, die er im eiskalten Wasser verbringen musste. Weitere Personen befanden sich derweil nicht im Auto.

Die Bergung des Unfallwagens gestaltete sich schließlich weitaus komplizierter.

Nach Autosturz in die Diemel bei Trendelburg: Feuerwehr muss Ölsperre errichten

Um mögliche Umweltschäden zu vermeiden, musste eine Ölsperre durch die Brandmeister errichtet werden. Zudem wurde dafür gesorgt, dass der Wagen nicht unkontrolliert abtreibt. Letztlich konnte ein hinzu beorderter Kran dafür sorgen, dass das Fahrzeug aus der Diemel gehievt wurde.

Ein Gutachter unterstützte die Ermittler vor Ort, um die genaue Ursache des tödlichen Unfalls zu ergründen.

Titelfoto: Feuerwehr Kassel

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