Maroldsweisach - Tragisches Unglück oder doch eine fatale Unachtsamkeit eines Beteiligten? Diese Frage gilt es zu klären, nachdem am gestrigen Mittwochabend ein Auto und ein Traktor in Unterfranken zusammenstießen und eine Frau ihr Leben verlor.

Ein Sprecher des unterfränkischen Polizeipräsidiums vermeldete wenige Stunden nach dem Unglück, dass sich der tödliche Zusammenprall auf der Bundesstraße 303 bei Maroldsweisach (Landkreis Haßberge) abgespielt hatte.

Dort war eine 65 Jahre alte Frau mit ihrem Fiat Panda in Richtung des benachbarten Coburg unterwegs gewesen und hatte gerade den Ortsteil Hafenpreppach passiert. Zur gleichen Zeit war der Fahrer der Landwirtschaftsmaschine (51) von der Staatsstraße 2428 kommend unterwegs und beabsichtigte auf die B303 einzubiegen.

Hierbei stießen die beiden Fahrzeuge gegen 19.10 Uhr schließlich heftig zusammen. Wie es genau dazu kam und ob eine der Parteien eventuell die jeweils andere schlichtweg übersehen haben könnte, war zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

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Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fiat massiv beschädigt. Zudem erlitt die 65-Jährige schwerste Verletzungen. Die vor Ort angerückten Rettungskräfte konnten das Leben der Frau nicht mehr retten, sodass sie noch am Unfallort verstarb.

Der Traktorfahrer wurde hingegen leicht verletzt und erlitt einen Schock. Er wurde vor Ort durch die Sanitäter versorgt.

Da die genaue Sachlage am Unfallort nicht geklärt werden konnte, wurde auf Anordnung der Bamberger Staatsanwaltschaft routinemäßig ein Sachverständiger eingeschaltet. Dieser soll bei der Aufklärung der Unfallumstände helfen.

Die B303 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen für mehrere Stunden voll gesperrt. Abschließend wurden beide beteiligten Fahrzeuge sichergestellt.