Wintersport, Ferien und Kontrollen: Hier muss man am Wochenende mit Staus rechnen

München - Am dritten Februarwochenende könnten einige Faktoren dafür sorgen, dass Autofahrer für ihre Routen teils deutlich mehr Zeit einplanen müssen. Das zeigen die Prognosen des ADAC.

Auf zahlreichen Autobahnen müssen Verkehrsteilnehmer ab Freitag mit Staus und Behinderungen rechnen. (Symbolbild)
Auf zahlreichen Autobahnen müssen Verkehrsteilnehmer ab Freitag mit Staus und Behinderungen rechnen. (Symbolbild)  © Markus Scholz/dpa

Ein wichtiger Grund ist die Ferienzeit. In den nördlichen Niederlanden und in Sachsen werfen die Schüler ab Freitag die Schulranzen in die Ecke.

Anders als in Mecklenburg-Vorpommern, da endet die schulfreie Zeit. Beides wird seine Auswirkungen auf Deutschlands Straßen haben.

"Vor allem am Samstag- und Sonntagmorgen sowie am Abend wird es auf den An- und Abreiserouten eng", teilte der Allgemeine Deutsche Automobil-Club mit.

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"Zudem können winterliche Straßenverhältnisse und Baustellen zu Verzögerungen führen." Damit aber noch nicht genug, denn am Freitag startet zudem die Münchner Sicherheitskonferenz.

Diese findet vom 14. bis 16. Februar im Tagungshotel Bayerischer Hof statt und entsprechend sind zahlreiche Straßen gesperrt.

Wintersportfans, Baustellen und Kontrollen bremsen an den Grenzen

An den Grenzübergängen halten die verstärkten Kontrollen zusätzlich den Verkehr auf. (Symbolbild)
An den Grenzübergängen halten die verstärkten Kontrollen zusätzlich den Verkehr auf. (Symbolbild)  © Peter Kneffel/dpa

Außerdem werden S-Bahnen und Buslinien umgeleitet und – nicht zuletzt – sorgen vermutlich auch Demonstrationen für dichte Straßen.

Wer in die bayerische Landeshauptstadt möchte, fährt trotz Umleitungen und möglichen Umwegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln vermutlich deutlich besser.

Zu den am stärksten belasteten Autobahnen gehören laut den Prognosen:

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  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A1 Hamburg - Bremen
  • A3 Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
  • A6 Heilbronn - Nürnberg
  • A7 Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A9 München - Nürnberg - Berlin
  • A93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Auch Wintersportler sorgen dafür, dass potenzielle Blechlawinen länger werden - nicht zuletzt im Ausland. Stark betroffen seien demnach die Brenner- und Tauernautobahn, die Fernpass-Route sowie die Gotthard-Route.

Teilweise steuern Baustellen in Österreich ihren zusätzlichen Teil für Staus und Behinderungen bei. Nicht zu vergessen finden wieder verstärkte Kontrollen an den Grenzen statt.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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