Sommerferien starten: Wie voll werden die Autobahnen im Norden?
Hannover - Autofahrer müssen zum Beginn der Sommerferien in Niedersachsen und Bremen viel Geduld mitbringen.
Bereits ab Freitag rechnet der ADAC mit langen Staus und Verzögerungen auf den Autobahnen im Norden. Der Grund dafür seien unter anderem die vielen Baustellen auf der A1 und der A7.
Besonders betroffen wird nach Angaben des Automobilclubs der Abschnitt auf der A7 zwischen Hamburg und Hannover in den Bereichen Soltau und Garlstorf in beiden Richtungen sein. Grund dafür sind Fahrbahnerneuerungen in dem Bereich.
Auch im Elbtunnel und in den Ballungsräumen rund um die Städte Bremen, Hamburg, Hannover und Osnabrück kann es wieder voll werden.
Der ADAC rät allen Urlaubern, in der Ferienzeit außerhalb der verkehrsreichen Tageszeiten zu fahren - also beispielsweise am Freitagvormittag oder samstags und sonntags jeweils sehr früh oder sehr spät.
Johanniter setzen auf Motorräder zum Durchkommen im Stau
Für längere Reisen empfiehlt der ADAC allen Urlaubern eine gründliche Vorbereitung. Neben einer Routenplanung sollte beim Auto auch der Zustand der Batterie, der Klimaanlage und der Reifendruck sowie der Ölstand geprüft werden. Bei Staus lohne sich eine Ausweichroute nach Abgaben des Clubs erst ab einer Staulänge von zehn Kilometern.
Bei Notfällen in langen Staus steht die Motorradstaffel der Johanniter Unfallhilfe in Niedersachsen bereit.
"Wir sind natürlich ausgebildet und mit allem ausgestattet, was die Erste Hilfe bei Verletzungen gewährleistet. Diese Ausstattung, Blaulichtanlage und zunehmend auch Defibrillatoren sichern ein schnelles Durchkommen im Stau und die nötige Hilfe für die Patientinnen und Patienten", sagte eine Sprecherin der Johanniter.
Die ehrenamtlichen Helfer sichern zudem Unfallstellen ab und kümmern sich um liegengebliebene Fahrzeuge. Die Motorradstaffel gibt es an den Standorten Ahlhorn, Hannover, Hildesheim, Northeim, Salzgitter, Bremen und Schwarmstedt.
Titelfoto: Mia Bucher/dpa