ADAC warnt vor Verkehrschaos wegen Bahnstreik

München - Die Lokführergewerkschaft GDL hat ab Mittwoch einen erneuten Streik angekündigt. Wenn deshalb mehr Menschen mit dem Auto statt der Bahn fahren, kommt es vielerorts zu Staus und Verzögerungen auf der Straße.

In den kommenden Tagen wird es auf Deutschlands Straßen voller werden. (Symbolbild)
In den kommenden Tagen wird es auf Deutschlands Straßen voller werden. (Symbolbild)  © Matthias Balk/dpa

Diesmal soll der Streik sechs Tage dauern: Bis zum 29. Januar erwartet die Deutsche Bahn Zugausfälle.

Zwar gibt es einen Notfallfahrplan, trotzdem kann nur ein Bruchteil der Verbindungen angeboten werden: Fahrgäste im Fern- und Nahverkehr brauchen Geduld und werden daher voraussichtlich öfter aufs Auto umsteigen.

"Um dem Verkehrschaos zu entgehen, empfiehlt es sich, die üblichen Stoßzeiten zu meiden und wahlweise früher oder später zu fahren", rät ADAC Südbayern-Verkehrsexperte Alexander Kreipl. "Auf den Zubringerautobahnen und Einfallstraßen zu Ballungsräumen wie München und Augsburg dürfte es vermehrt zu Problemen kommen."

Stundenlanger Stau nach Crash auf A14: Kleinkind verletzt
Staumeldungen Stundenlanger Stau nach Crash auf A14: Kleinkind verletzt

Erste Auswirkungen waren bereits am Dienstag auf der Straßen zu spüren. Der ADAC-Staumelder gibt einen Überblick über die Lage auf der Straße. Bahnfahrende können sich über die Bahn-App oder die kostenlose Hotline 08000 99 66 33 über die aktuelle Betriebslage informieren.

Die GDL fordert eine Verringerung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Lohn. Das Angebot der Bahn geht ihr nicht weit genug.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

Mehr zum Thema Staumeldungen: