Frau (†88) stirbt nach Kreuzungscrash in Sachsen

Parthenstein-Großsteinberg - Bei einem schweren Kreuzungscrash im Parthensteiner Ortsteil Großsteinberg im Landkreis Leipzig ist Mitte Februar eine 88-Jährige lebensbedrohlich verletzt worden. Wie die Polizei nun mitteilte, ist die Frau inzwischen verstorben.

Der Fiat der 88-Jährigen nach dem Unfall. Der Sprinter war ihr in die Beifahrerseite gekracht. Die Seniorin erlitt dabei schwerste Verletzungen. Ihre Beifahrerin wurde schwerst verletzt.  © Medienportal Grimma/Sören Müller

Neun Tage nach dem verheerenden Unfall an der Kreuzung Naunhofer Straße, Pomßener Straße und der Straße Am See erlag die Fiat-Fahrerin im Krankenhaus ihren Verletzungen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Die 88-Jährige war am Nachmittag des 19. Februar auf der Kreuzung mit einem Mercedes Sprinter kollidiert. Der Kleintransporter war ihr in die Beifahrerseite gekracht, als die Frau gerade die Kreuzung überqueren wollte.

Wie die Polizei bereits am Tag nach dem Crash mitteilte, war die Ampelanlage der Kreuzung zu diesem Zeitpunkt ausgefallen und blinkte gelb. Der Sprinter hatte demnach Vorfahrt.

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Nach dem Zusammenstoß wurde der Kleintransporter noch gegen einen Renault eines 70-Jährigen geschleudert, bevor dieser zum Stehen kam.

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Heftiger Unfall im Landkreis Leipzig: Beifahrerin schwerst verletzt

Der Kleintransporter wurde anschließend noch gegen einen Renault geschleudert.  © Medienportal Grimma/Sören Müller

Die 88-Jährige erlitt bei dem Unglück lebensbedrohliche Verletzungen, ihre 62-jährige Beifahrerin wurde schwerst verletzt. Rettungskräfte brachten beide Frauen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der 25-jährige Fahrer des Kleintransporters kam mit leichten Verletzungen davon, während der Renault-Fahrer unverletzt blieb.

Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Klinga, Naunhof, Großsteinberg und Polenz im Einsatz. Ein ebenfalls alarmierter Notarzt wurde per Rettungshubschrauber eingeflogen.

Alle drei Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

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Die betroffene Kreuzung war im Zuge der Unfallaufnahme sowie Rettungs- und Bergungsarbeiten vier Stunden lang voll gesperrt. Die Polizei ermittelt in dem Fall wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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