Seine Freunde müssen am Berg alles mitansehen: Münchner stürzt 150 Meter in den Tod!

Schliersee - Eine Bergtour mit einer Wandergruppe hat einen Mann aus München das Leben gekostet. Der 32-Jährige ist am gestrigen Sonntag am Westgrat der Brecherspitz in die Tiefe gestürzt und noch an der Unfallstelle gestorben.

Eine 32 Jahre alter Münchner ist am Westgrat der Brecherspitz rund 150 Meter in die Tiefe gestürzt. Jede Hilfe der Retter kam zu spät. (Symbolbild)
Eine 32 Jahre alter Münchner ist am Westgrat der Brecherspitz rund 150 Meter in die Tiefe gestürzt. Jede Hilfe der Retter kam zu spät. (Symbolbild)  © Marc Müller/dpa

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zu dem Unglück mitteilte, war der Wanderer gegen 12.45 Uhr mit sechs Freunden vom Gipfel in Richtung der oberen Firstalm unterwegs, als sich auf Höhe der dort montierten Stahlseile das Unglück ereignete.

Den Angaben der Beamten zufolge stolperte der 32-Jährige und kam dadurch zu Fall. Er stürzte die unmittelbar neben dem Weg steil abfallende Südflanke der Brecherspitz rund 150 Meter hinab und blieb anschließend völlig regungslos liegen.

Die Freunde des Mannes, die alles mitansehen mussten, alarmierten sofort die Bergwacht. Die Besatzung eines Rettungshubschraubers konnte dem Münchner allerdings nicht mehr helfen. Es konnte lediglich dessen Tod festgestellt werden.

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Die Begleiter, die aufgrund des Unfalls unter Schock standen, wurden von den Einsatzkräften geborgen und ins Tal gebracht.

Die Bergung des Leichnams erfolgte anschließend durch zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Raublinger Grenzpolizei in Zusammenarbeit mit der Bergwacht und dem Polizeihubschrauber. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Hergang des tödlichen Unfalls in Absprache mit der Staatsanwaltschaft München II laufen auf Hochtouren.

Titelfoto: Marc Müller/dpa

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