Lahr/Schwarzwald - Trümmerteile liegen verstreut auf der Fahrbahn, die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz: Am frühen Montagabend sind im Süden Baden-Württembergs mehrere Fahrzeuge miteinander kollidiert. Vier Personen wurden dabei verletzt, eine davon schwer.

Wie ein Polizeisprecher auf TAG24-Nachfrage mitteilte, ereignete sich der Verkehrsunfall gegen 17.45 Uhr auf der B3 im Ortenaukreis.

Demnach war eine Porsche-Fahrerin von Friesenheim kommend in Richtung Lahr unterwegs, als sie aus bislang noch völlig ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihren Wagen verlor, in den Gegenverkehr geriet - und in der Folge seitlich mit einem entgegenkommenden Mercedes-Benz zusammenstieß.

Der Lenker eines dahinter befindlichen Seat wich daraufhin mit seinem Auto aus, stürzte dabei allerdings die Böschung hinab und kam in einem angrenzenden Graben zum Stillstand.

Ein zum Unglückszeitpunkt ebenfalls auf dem Streckenabschnitt befindlicher Volkswagen konnte der mutmaßlichen Unfallverursacherin nicht mehr ausweichen und stieß frontal mit dem auf der Gegenfahrbahn befindlichen Porsche zusammen.

Bilder von der Unglücksstelle lassen erahnen, wie heftig die Kollisionen gewesen sein müssen - erstreckt sich das Trümmerfeld über eine Strecke von mehr als 100 Metern.

Ersten Informationen zufolge soll eine Person mit den entsprechenden technischen Gerätschaften der zur Hilfe geeilten Feuerwehr aus dem Wagen befreit worden sein.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Bundesstraße in beide Richtungen voll gesperrt - und der Verkehr von der Polizei über umliegende Ortschaften umgeleitet.

Nähere Details zur genauen Unfallursache und der verunglückten Opfer sind bislang noch nicht bekannt.