Schwere Unfälle im Norden: Betrunkener fährt in Graben, Motorradfahrer wird übersehen

Stade - Am Mittwochnachmittag kam es in und um Stade gleich zu zwei schweren Unfällen.

Der BMW-Fahrer kam von der Straße ab und krachte in den Graben.
Der BMW-Fahrer kam von der Straße ab und krachte in den Graben.  © Polizeiinspektion Stade

Wie die Polizei am Abend mitteilte, hatte ein 54-Jähriger mit seinem BMW gegen kurz vor 13.30 Uhr auf der B73 zwischen Stade und Agathenburg die Kontrolle über seinen Wagen verloren.

Er kam nach links von der Straße ab und landete im Straßengraben. Der Fahrer aus Mittelnkirchen hatte dabei Glück im Unglück, teilen die Beamten weiter mit - er wurde nur leicht verletzt. Sicherheitshalber wurde er trotzdem ins Stader Elbeklinikum eingeliefert.

Wegen eines Verdachts musste sich der 54-Jährige außerdem noch an der Unfallstelle einem Alkoholtest unterziehen. Dieser ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Nun wird gegen ihn wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.

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Der BMW wurde durch den Unfall stark beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.

Motorradfahrer wird übersehen und schwer verletzt

Ein Opel und ein Motorradfahrer krachten frontal ineinander. Der Krad-Fahrer wurde schwer verletzt.
Ein Opel und ein Motorradfahrer krachten frontal ineinander. Der Krad-Fahrer wurde schwer verletzt.  © Polizeiinspektion Stade

Gegen 15.30 Uhr kam es im naheliegenden Jork zu einem weiteren Unfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde.

Der 59-jährige Biker war mit seiner Suzuki in Richtung Buxtehude unterwegs. Vor der Kreuzung Königreicher Straße fuhr er an wartenden Autos vorbei, als plötzlich ein 55-jähriger Anwohner mit seinem Opel Combo von seiner Einfahrt auf die Straße einbog.

Er übersah den Krad-Fahrer. Die beiden prallten frontal zusammen. Der Biker erlitt schwere Verletzungen und musste ebenfalls ins Elbeklinikum nach Stade transportiert werden. Der Fahrer des Opels blieb unverletzt.

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Die Königreicher Straße musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsstörungen im Feierabendverkehr.

Titelfoto: Polizeiinspektion Stade

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