Schleuserfahrzeug kracht nach Flucht vor Polizei gegen Baum: Drei Verletzte

Zentendorf (Landkreis Görlitz) - Am Donnerstagabend verunfallte ein Schleuserfahrzeug in Zentendorf mit insgesamt zwölf Insassen, nachdem die Polizei dieses kontrollieren wollte. Fahrer und Beifahrer sind immer noch flüchtig.

Der weiße Ford Transit landete nach einem waghalsigen Bremsmanöver im Gebüsch.
Der weiße Ford Transit landete nach einem waghalsigen Bremsmanöver im Gebüsch.

Wie die Bundespolizei gegenüber TAG24 mitteilte, entdeckte eine Streife im kleinen Örtchen Ungunst (bei Rothenburg, Oberlausitz) gegen 22 Uhr einen weißen Ford Transit mit polnischem Kennzeichen und wollte diesen zur Kontrolle anhalten.

Der Fahrer des Transporters ignorierte aber Blaulicht und Martinshorn und gab Gas. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit raste das Fahrzeug die S127 entlang und gefährdete dabei auch andere Verkehrsteilnehmer.

Als der Fahrer eine weitere Polizeistreife in Zentendorf wahrnahm, bremste dieser scharf ab, kam von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Baum. Der Fahrer und der Beifahrer flüchteten.

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Bei Ankunft entdeckten Polizisten zwölf Insassen, bei denen es sich um syrische Männer handelte. Drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden.

So sah es im Schleuserfahrzeug aus. Hier versteckten sich zwölf Insassen.
So sah es im Schleuserfahrzeug aus. Hier versteckten sich zwölf Insassen.

Die Suche nach den beiden Flüchtigen läuft noch. Die Ermittlungen hat die Landespolizei Görlitz übernommen.

Titelfoto: Bildmontage: LausitzNews.de / Niclas Bittrich

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