Sattelzug auf Landstraße außer Kontrolle: Zwei Menschen sterben bei tragischem Crash

Petersberg - Bei einem schweren Unfall im Saalekreis nördlich von Halle in Sachsen-Anhalt sind am Freitagabend zwei Menschen ums Leben gekommen.

Am Freitagabend ist im Saalekreis ein Sattelzug außer Kontrolle geraten und in ein Auto gekracht. Dabei sind eine Frau und ein Mann tödlich verletzt worden. Auch ein weiteres Fahrzeug war beteiligt (siehe Foto).
Am Freitagabend ist im Saalekreis ein Sattelzug außer Kontrolle geraten und in ein Auto gekracht. Dabei sind eine Frau und ein Mann tödlich verletzt worden. Auch ein weiteres Fahrzeug war beteiligt (siehe Foto).  © Tom Musche/dpa

Wie die Polizei in der Saalestadt am Samstagmittag mitteilte, waren an dem schlimmen Crash auf der L145 nahe dem Petersberger Ortsteil Nehlitz gegen 21.30 Uhr bei winterlichen Wetterverhältnissen ein Sattelzug und zwei Autos beteiligt.

Den Angaben zufolge war der Fahrer (39) des Lastwagens in Richtung Halle unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache in einer Kurve die Kontrolle über sein Gespann verloren habe und in einen entgegenkommenden Wagen krachte.

Ein 27-Jähriger am Steuer eines nachfolgenden Fahrzeugs habe nicht mehr ausweichen können und fuhr ebenfalls auf. Der Lastwagen kam schließlich von der Fahrbahn ab, der zuvor entgegengekommene Wagen wurde unter seinem Auflieger eingeklemmt.

BMW kracht ungebremst in Heck von Lastwagen, dabei hatte der Fahrer Glück im Unglück
Unfall BMW kracht ungebremst in Heck von Lastwagen, dabei hatte der Fahrer Glück im Unglück

Die zwei Personen in dem Fahrzeug erlitten tödliche Verletzungen. Wie die Polizei am Abend ergänzend mitteilte, ging der eingeklemmte Wagen in Flammen auf. Bei den beiden Verstorbenen "handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine 38-jährige Frau und einen 37-jährigen Mann aus dem Saalekreis".

Der 27-Jährige habe Verletzungen, der Lkw-Fahrer einen Schock erlitten. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Die Landstraße war für die Zeit der Unfallaufnahme sowie Rettungs- und Bergungsarbeiten bis etwa 7 Uhr am Morgen gesperrt.

Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr vor Ort im Einsatz. Zur Unfallursache wird ermittelt.

Originalmeldung von 13.04 Uhr, aktualisiert um 19.10 Uhr

Titelfoto: Tom Musche/dpa

Mehr zum Thema Unfall: