Routine-Einsatz der Polizei endet mit tragischem Unfall: Ein Schwerverletzter
Philippsthal - Ein Routine-Einsatz der Polizei endete in einem verhängnisvollen Unfall: Ein 39-jähriger Beamter wurde schwer verletzt!
Das Unglück ereignete sich bereits am zurückliegenden Sonntagabend gegen 19.55 Uhr in der Gemeinde Philippsthal im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg, nahe der Grenze zu Thüringen, wie die Polizei am heutigen Mittwoch mitteilte.
Demnach rückte eine zivile Streife zu einem Einfamilienhaus in der Straße "Am Zollhaus" aus, da ein Einbruch gemeldet worden war.
Die Beamten parkten ihren Wagen in der Nähe am rechten Fahrbahnrand der Raiffeisenstraße. Als ein 39 Jahre alter Polizist ausstieg, kam es zu dem tragischen Crash: Der Beamte wurden von dem Wagen einer 37-jährigen Frau erfasst, die gerade von der Straße "Am Zollhaus" in die Raiffeisenstraße abbog.
Durch den Zusammenstoß wurde der Polizeibeamte schwer verletzt. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren rasch vor Ort und versorgten den Mann, bevor sie ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus brachten.
Einbruch und Unfall in Philippsthal beschäftigen die Polizei in Osthessen
Unterdessen rückten mehrere weitere Streifenwagen an, um den Unfall und den Einbruch mit der entsprechenden Zahl an Kräften aufnehmen zu können.
Was den Crash betrifft: Vor Ort ergaben sich Hinweise darauf, dass die 37-jährige Autofahrerin ihren Wagen "unter dem Einfluss berauschender Mittel" gelenkt haben könnte, wie ein Sprecher erklärte. Bei der Frau sei daher eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt worden.
Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden werde auf etwa 8500 Euro geschätzt, hieß es noch.
Hinsichtlich des Einbruchs ergab sich, dass offenbar ein unbekannter Mann unbefugt in das Einfamilienhaus in der Straße "Am Zollhaus" eingedrungen war.
"Ob etwas entwendet wurde, ist derzeit noch unklar", ergänzte der Sprecher. Zeugen, die Hinweise zu dem Einbruch in Philippsthal geben können, sollen sich bitte unter der Telefonnummer 066219320 bei der Polizei in Bad Hersfeld melden.
Titelfoto: Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler