Groß-Gerau - Tragisches Unglück auf einer Bundesstraße in Südhessen in den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags. Ein ausgebüxtes Pferd kollidierte mit einem Lastwagen - und überlebte den Zusammenprall nicht.

Wie ein Sprecher der Polizei bestätigte, ereignete sich der Zwischenfall gegen 4 Uhr am Morgen in Groß-Gerau (Rhein-Main-Gebiet). Dort hatte sich ein Pferd aus bislang unbekannten Gründen von einer Koppel entfernt, die unweit der B44 liegt.

Von dort aus lief das Tier schließlich mitten auf die Fahrbahn, wo sich zu diesem Zeitpunkt in Höhe einer Shell-Tankstelle in Richtung Mörfelden-Walldorf ein Lkw befand. Dessen Fahrer konnte schließlich nicht mehr rechtzeitig auf das die Straße passierende Pferd reagieren - es kam zum Zusammenstoß.

Durch diesen wurde das Tier derart schwer verletzt, dass jede Hilfe zu spät kam. Es erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Für den Lasterfahrer endete der tödliche Crash auf der B44 glücklicherweise ohne Blessuren.

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Jedoch erlitt der Mann infolge des unerwarteten Zusammenstoßes - der nicht nur für das Tier, sondern auch für ihn ein schreckliches Ende hätte nehmen können einen Schock und musste vor Ort entsprechend betreut werden.

Für sein Gefährt war die Fahrt beendet. Der Laster wurde so schwer beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

Die B44 musste rund um die Unfallstelle aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten für rund zwei Stunden voll gesperrt werden, ehe die Fahrbahn zum allmählich beginnenden Berufsverkehr wieder freigegeben werden konnte.

Für den Landwirt, auf dessen Betriebsgelände sich auch die Pferdekoppel befindet, kam es abschließend zu einem emotionalen Moment. Er entfernte das tote Pferd eigenhändig mithilfe seines Traktors von der Unfallstelle.