Nach tödlichem Motorradunfall auf B170: Staatsanwaltschaft Dresden erhebt Anklage

Karsdorf (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) - Nach einem tödlichen Unfall auf der B170 nahe Dippoldiswalde im vergangenen Oktober hat die Dresdner Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.

Bei dem Unfall auf der B170 nahe Dippoldiswalde starb ein 24-jähriger Motorradfahrer.
Bei dem Unfall auf der B170 nahe Dippoldiswalde starb ein 24-jähriger Motorradfahrer.  © Roland Halkasch

Am 16.10.2022 war ein VW-Fahrer gegen 15.14 Uhr auf der B170 in Richtung Dippoldiswalde unterwegs gewesen.

Als er nach links in Richtung Hermsdorf abbiegen wollte, stieß er mit einem 24-Jährigen zusammen, der auf einem Motorrad fuhr.

Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Motorradfahrer derart schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb.

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Dem Fahrer des VW-Busses wird vorgeworfen, dass er beim Abbiegen "unter Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt" den 24-jährigen Kraftradfahrer übersehen hatte und es deshalb zum Unfall gekommen war.

Laut einer Mitteilung der Dresdner Staatsanwaltschaft ist der Beschuldigte weder vorbestraft, noch hat er Angaben zum Tatvorwurf gemacht.

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung erhoben.

Das Amtsgericht in Dippoldiswalde muss nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden und ob die Anklage zugelassen wird.

Gegen den Fahrer eines VW-Busses wurde nun Anklage wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung erhoben.
Gegen den Fahrer eines VW-Busses wurde nun Anklage wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung erhoben.  © Roland Halkasch

Auch der Termin zur Hauptverhandlung wird von dem Gericht bestimmt.

Titelfoto: Bildmontage Roland Halkasch

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