Nach dramatischer Suche: Frau schwer verletzt aus Ostsee gerettet
Pelzerhaken - Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben in der Lübecker Bucht eine verletzte Wassersportlerin aus der Ostsee gerettet.
Die Frau hatte sich nach Angaben der DGzRS beim Sturz von einem Jetski so schwer am Rücken verletzt, dass sie ihre Beine nicht mehr spüren konnte.
Ein Motorbootfahrer habe diesen Notfall der Rettungsleitstelle See gemeldet, berichtete die DGzRS am Montag. Eine genaue Position habe er allerdings nicht nennen können.
An der Suche nach der Frau beteiligten sich den Angaben zufolge am Sonntag der Seenotrettungskreuzer "Felix Sand" aus Grömitz und das Seenotrettungsboot "Henrich Wuppesahl" aus Neustadt sowie das Streifenboot "Rhön 2" der Bundespolizeiinspektion See aus Neustadt.
Der sei es schließlich vor Pelzerhaken im Kreis Ostholstein gelungen, die Frau an Bord zu nehmen. Kurz darauf übernahmen die Seenotretter von der "Henrich Wuppesahl" die weitere medizinische Versorgung. Von Neustadt aus sei die Schwerverletzte schließlich in ein Krankenhaus geflogen worden.
Die Unglücksursache war nach Angaben der DGzRS zunächst unbekannt.
Titelfoto: Bodo Schackow/dpa