Nach Busunfall mit einem Toten: So geht es den Reisenden aus Chemnitz
Chemnitz/Ehrwald - Schock im Österreich-Urlaub! Ein sächsische Busreisegruppe erlebte am Montag den frontalen Zusammenprall mit einem Auto.
Während der Unfallfahrer (19) starb, kamen die Sachsen weitestgehend unbeschadet davon. Elf Urlauber aus Sachsen wurden verletzt, der Busfahrer (55) und die Reiseleiterin (61) schwer.
"Sie sind beide stabil", sagte eine Mitarbeiterin von "Happyday Reisen" am Dienstag auf TAG24-Anfrage.
Der Busfahrer habe zwar einen kaputten Fuß und drei gebrochene Rippen, die Reiseleiterin einen gebrochenen Arm. Aber den Mitarbeitern gehe es vergleichsweise gut.
Das Reiseunternehmen aus Niederwiesa war mit den Urlaubern aus Chemnitz kommend nach Tarrenz in Tirol unterwegs.
Knapp 30 Kilometer vor dem Ziel in Ehrwald raste ein blauer Kleinwagen in die Front des Reisebusses. Der Aufprall war so heftig, dass das Auto samt Fahrer über eine Böschung in den Fluss Loisach flog.
Der Fahrer verstarb trotz Wiederbelebungsmaßnahmen noch an der Unfallstelle.
Busfahrer und Reiseleiterin im Krankenhaus
Im Bus wurden nach jetzigem Stand elf Reisende verletzt. Sie und alle anderen Reisegäste wurden vorsorglich im Krankenhaus in Garmisch-Partenkirchen untersucht.
Am Bus selbst entstand Totalschaden. "Happyday"-Chefin Annette Ebert sei sofort zum Unfallort geeilt, bestätigte die Mitarbeiterin.
Die Chemnitzer Reisegruppe wurde letztlich mit einem Ersatzbus zum Reiseziel gebracht. Der Busfahrer und die Reisebegleiterin sind zur weiteren Behandlung im Krankenhaus verblieben, so die Tiroler Polizei.
Titelfoto: Zeitungsfoto.at/Liebl Daniel