Mutter klagt nach Kaiserschnitt über höllische Schmerzen: Was Ärzte dann finden, ist schockierend

Puttur (Indien) - Ein Familienvater aus Indien wurde im vergangenen Jahr erneut Vater - eigentlich ein Grund zur Freude. Was seiner Frau allerdings bei der Geburt angetan wurde, hatte erschreckende Folgen. Der wütende Ehemann machte den Vorfall deshalb jetzt im Internet öffentlich. Die Vorwürfe gegen den behandelnden Arzt wiegen schwer!

In Indien ging es einer zweifachen Mutter nach einem Kaiserschnitt sehr schlecht. In ihrem Bauchraum wurde daraufhin eine schlimme Entdeckung gemacht. (Symbolbild)
In Indien ging es einer zweifachen Mutter nach einem Kaiserschnitt sehr schlecht. In ihrem Bauchraum wurde daraufhin eine schlimme Entdeckung gemacht. (Symbolbild)  © 123RF/satyrenko

Der Mann namens Gagandeep wohnt mit seiner Familie im indischen Bundesstaat Karnataka. Im vergangenen November wurde sein zweites Kind per Kaiserschnitt auf die Welt geholt.

Doch die Freude über das neue Leben währte nur kurz, denn seiner Frau ging es kurz nach der Bauchgeburt sehr schlecht. Nach einer Woche trat bei der Inderin plötzlich hohes Fieber auf und sie klagte über ein "ungewöhnliches Gefühl auf der Seite ihres Magens", schreibt der Familienvater auf seinem "X"-Profil.

Die frischgebackene Mutter wurde deshalb sofort ins Krankenhaus gebracht, wo ein Ultraschall eine etwa zehn Zentimeter große Masse im Körper der Frau zeigte. Der Radiologe soll sich laut Gagandeep aber geweigert haben, weitere Details zu erläutern. Der Arzt hätte dem Paar erklärt, dass es sich nur um ein Hämatom handeln würde und dass sich die Beschwerden bald bessern würden.

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Einen CT-Scan, den die beiden verlangten, soll der Mediziner laut News18 abgelehnt haben. Er verschrieb der Frau lediglich ein Medikament, was das Fieber senkte.

Achtung: Das folgende Bild zeigt unter anderem Blut einer Person

Der wütende Ehemann (r.) der Inderin wirft dem Arzt vor, eine große Mullbinde im Inneren seiner Partnerin vergessen zu haben.
Der wütende Ehemann (r.) der Inderin wirft dem Arzt vor, eine große Mullbinde im Inneren seiner Partnerin vergessen zu haben.  © Bildmontage/Screenshot/X/@deepubangaradka

Eine nachfolgende Untersuchung zeigte aber, dass die Masse im Bauchraum der Frau nicht kleiner geworden war. Außerdem litt die Mutter unter extremen Schmerzen in Gelenken und Beinen. Ihr Mann schreibt, dass sie nicht einmal ihr Baby beim Stillen festhalten konnte.

Erneut wurde das Krankenhaus aufgesucht, das sie zu einem Arthritis-Spezialisten überwies. Der Arzt ordnete einen CT-Scan an, bei dem ein sogenanntes Gossypibom entdeckt wurde - also ein Fremdkörper aus Baumwolle, der nach chirurgischen Eingriffen im Körper eines Patienten vergessen worden war.

Das Mulltuch hatte bei Gagandeeps Frau für eine Infektion gesorgt, die sich bereits auf ihre Lungen, ihr Blut und andere Organe ausgebreitet hatte. Die Inderin schwebte also in Lebensgefahr!

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Ihr ursprünglicher Arzt wollte laut den "X"-Beiträgen seinen Fehler noch immer nicht zugeben und weigerte sich, die Ultraschallbilder herauszugeben.

Ende Januar wurde die kranke Frau schließlich notoperiert und das Gossypibom entfernt. Sie muss weiterhin Medikamente nehmen, die das Stillen ihres Babys unmöglich machen.

"Wir haben enormen Stress durchgemacht", schreibt ihr Mann. Neben dem emotionalen Leid hätte der Vorfall auch einen finanziellen Ruin für die Familie bedeutet, die von der Landwirtschaft lebt. Gagandeep legte deshalb eine Beschwerde beim Verbraucherschutz ein und hofft auf eine Entschädigung.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/X/@deepubangaradka, 123rf/satyrenko

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