Bei Flucht vor Polizei: Mann (40) verunglückt, Beamte retten Schwerverletzten vor Flammentod!
Hergersbach - Im mittelfränkischen Landkreis Ansbach ist in der Nacht auf Mittwoch ein 40 Jahre alter Mann während einer Flucht vor der Polizei verunglückt und schwer verletzt worden.
Das bestätigten Beamte vor Ort der Presse. Der Mann sollte zuvor kontrolliert werden, versuchte jedoch, den Ordnungshütern zu entkommen.
Gegen 23 Uhr sahen die Beamten den VW Passat, wie er an einem Autohof über eine schon mehrere Sekunden auf Rot stehende Ampel auf die Bundesstraße 466 auffuhr und wollten den Wagen anhalten.
Auf der Bundesstraße war der Wagen dann kurze Zeit später ins Schleudern geraten und von der Bundesstraße abgekommen. Er überschlug sich mehrfach und kam 30 Meter von der Straße entfernt auf dem Dach in einem Acker zum Liegen.
Die Polizisten stellten ein Aufflackern im verunglückten Wrack fest.
Sie machten sich entsprechend sofort daran, den Verunglückten aus seinem Unfallwagen zu bergen, und haben die Flammen "mit einem Feuerlöscher niedergeschlagen", wie Heiko Kopp, Kommandant der Feuerwehr Windsbach, mitteilte.
"So wie es jetzt scheint, ist der Pkw vom Kreisverkehr abgekommen und hat die Straße dann unfreiwillig verlassen."
Einsatzkräfte stellten bei Schwerverletztem Alkoholgeruch fest
Der Schwerverletzte wurde vor Ort vom alarmierten Rettungsdienst versorgt und im Anschluss in eine Klinik nach Erlangen geflogen worden.
"Die Einsatzkräfte stellten bei dem 40-Jährigen Alkoholgeruch fest. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb eine ärztliche Blutentnahme an. Die weiteren Ermittlungen hat die Polizeiinspektion Heilsbronn übernommen", heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
"Die Beamten leiteten gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein."
Da anfangs nicht klar war, ob tatsächlich nur eine Person im Auto saß, wurde mit einer Drohne der Bereich abgesucht.
Die B466 war in dem Abschnitt für mehrere Stunden gesperrt.
Titelfoto: vifogra / Goppelt