Kanu auf der Wupper gekentert: 47-Jährige stirbt im Krankenhaus

Solingen - Nach einem Kanu-Unfall in Solingen ist am vergangenen Samstag eine 47-jährige gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.

Mit diesem Kanu war die 47-Jährige auf der Wupper unterwegs.
Mit diesem Kanu war die 47-Jährige auf der Wupper unterwegs.  © Tim Oelbermann

Das geht aus einer neuen Stellungnahme der Behörden vom heutigen Mittwoch hervor.

Anlass dafür sind bisherige Erkenntnisse, dass der Wasserstand der Wupper zum Zeitpunkt des Unfalls teilweise deutlich überschritten waren.

Im Fokus der Ermittlungen stehen nun die beiden begleitenden Tourguides.

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Die Frau war gegen 17.15 Uhr gemeinsam mit vier anderen Menschen in einem Kanu auf der Wupper in Höhe der Ortschaft Papiermühle gekentert und dann unter Wasser geraten, sagte ein Sprecher der Polizei Wuppertal.

Dabei habe sich die Frau im Gegensatz zu den anderen Beteiligten nicht mehr aus dem Kanu befreien können. Sie wurde demnach kurz darauf von ihren Mitfahrerinnen und Mitfahrern aus der Wupper geborgen.

Danach sei die Frau von Einsatzkräften der Feuerwehr über einen Hang gerettet und in ein Krankenhaus gefahren worden, schrieb die Feuerwehr Solingen. Dort starb sie laut Polizei wenig später auf der Intensivstation.

Zwei weitere Kanuten seien wegen leichten Verletzungen auch ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Die Ermittlungen zu dem Fall dauern weiter an. Im Falle einer Verurteilung droht den beiden Tourguides eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

Erstmeldung vom 13. August, 11.06 Uhr, zuletzt aktualisiert am 16. August, 17.35 Uhr

Titelfoto: Tim Oelbermann

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