Illegales Autorennen endet mit fünf Verletzten

Mannheim - Mehrere Verletzte sind die Bilanz eines illegalen Autorennens in Mannheim, das sich drei junge Männer geliefert haben sollen.

Der umgekippte Ford wurde sichtlich in Mitleidenschaft gezogen.
Der umgekippte Ford wurde sichtlich in Mitleidenschaft gezogen.  © Marco Priebe/PR-Video

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf den heutigen Sonntag gegen 23.25 Uhr auf der Helmut-Kohl-Straße (B36) in Fahrtrichtung Ludwigshafen.

Laut Polizeiangaben nahm die Raserei schon im Fahrlachtunnel ihren Anfang.

Kurz nach dem Tunnel waren zwei Fords sowie ein Mercedes ordnungsgemäß auf dem rechten und linken Fahrstreifen der B36 unterwegs.

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Der vorausfahrende 20 Jahre alte BMW-Lenker erfasste die brenzlige Situation zu spät und konnte einen Crash trotz eingeleiteter Vollbremsung nicht mehr verhindern.

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Der Fahrlachtunnel war nach dem Unfall über mehrere Stunden nicht zugänglich.
Der Fahrlachtunnel war nach dem Unfall über mehrere Stunden nicht zugänglich.  © Marco Priebe / PR-Video

Sowohl die zwei Fords als auch der Mercedes wurden in der Folge von dem BMW mit größerer Wucht gestreift.

Einer der beiden Ford fiel zunächst auf die rechte Fahrzeugseite und schlitterte meterweit über die Fahrbahn. Die beiden anderen am Rennen beteiligten Wagen waren an der Kollision nicht beteiligt.

Der Unfallverursacher sowie vier Insassen der ordnungsgemäß fahrenden Autos zogen sich leichte Verletzungen zu.

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Ersten Erkenntnissen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf rund 55.000 Euro. Der Fahrlachtunnel in Richtung Ludwigshafen war für Reinigungsarbeiten bis 3.30 Uhr dicht.

Einer der am Rennen beteiligten BMW kam ebenfalls nicht ungeschoren davon.
Einer der am Rennen beteiligten BMW kam ebenfalls nicht ungeschoren davon.  © Marco Priebe/PR-Video

Der Mannheimer Verkehrsdienst war mit der Unfallaufnahme betraut. Die drei BMW-Lenker müssen sich nun unter anderem wegen der Teilnahme an einem verbotenen Autorennen auf Ermittlungen gefasst machen. Ihre Führerscheine sind sie erstmal los.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0621/174-4222 mit den Behörden in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Marco Priebe / PR-Video

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