Horror-Crash in Australien: Deutsche Backpackerinnen sterben bei Bus-Unglück
Gumlu (Australien) - Horror-Crash in Australien. Nach einem schweren Busunglück im Bundesstaat Queensland gibt es Tote und Verletzte zu beklagen. Auch zwei deutsche Touristinnen kamen ums Leben.
Es sollte ein Traumurlaub werden, doch für die beiden deutschen Backpackerinnen endete das Abenteuer Australien tödlich.
Als der Greyhound-Fernbus 26 Stunden zuvor von Brisbane ins Backpacker-Paradies Townsville aufbrach, waren die 33 Passagiere an Bord wohl noch guter Dinge. Die Route sollte über den Bruce-Highway an der Pazifikküste entlang in den Norden des Bundesstaates Queensland führen.
Am Vormittag, keine 135 Kilometer vom Zielort entfernt, passierte das Unglück, berichtet der Sender ABC.
Auf gerader Fahrbahn geriet der Bus plötzlich in den Gegenverkehr, kollidierte mit einem entgegenkommenden Wohnmobil-Gespann und wurde zerfetzt. Drei Menschen überlebten den Horror-Crash nicht, starben noch vor Ort. Sieben weitere Personen kamen mit zum Teil lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus, teilten die Rettungskräfte mit.
Nun die Gewissheit: Wie ein Sprecher der deutschen Botschaft gegenüber ABC bestätigte, verunglückten zwei deutsche Frauen bei dem schrecklichen Unfall tödlich. Die Touristinnen seien in ihren 20ern und 30ern Jahren, man leiste konsularische Hilfe in Abstimmung mit den örtlichen Behörden, hieß es von der Botschaft.
Weitere Details zur Identität der gestorbenen Deutschen nannte der Sprecher nicht.
Bruce Highway in Queensland: Todesstraße fordert weitere Opfer
Bei der dritten Toten handelt es sich um eine 56-jährige Australierin. Ein junger Amerikaner (24) kämpft noch im Krankenhaus um sein Leben. Die Insassen des zweiten in den Unfall verwickelten Fahrzeugs - ein älteres Ehepaar - blieben wie durch ein Wunder unverletzt.
Der teilweise zweispurige Bruce-Highway gilt als wichtige Fernstraße in Queensland. Doch die Straße gilt als gefährlich: Immer wieder kommt es dort zu tödlichen Unfällen. Die Straße soll schlecht in Schuss sein, viele Einheimische versuchen, den Highway zu meiden.
Nach Polizeiangaben stehen die Ermittlungen zum Unfallhergang erst noch am Anfang. Fest steht, dass der Bus aus noch zu klärender Sache auf die falsche Fahrbahn geriet. Ob der Fahrer sich an die Ruhezeiten hielt, muss noch geklärt werden.
Titelfoto: Facebook/Queensland Ambulance Service