Horror-Unfall bei Forstarbeiten: Traktor stürzt rund 40 Meter in die Tiefe

Heinzenberg - Da war scheinbar jede Menge Glück oder gar der ein oder andere Schutzengel im Einsatz. Bei einem schweren Traktorunfall in Rheinland-Pfalz hätte der Fahrer durchaus ein schlimmeres Ende finden können.

Nach einem rund 40 Meter tiefen Sturz kam der Traktor an einem Baumstamm zum Liegen.
Nach einem rund 40 Meter tiefen Sturz kam der Traktor an einem Baumstamm zum Liegen.  © Sebastian Schmitt/dpa

Gegen 14 Uhr erreichte die zuständige Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf aus dem Kellenbachtal (Landkreis Bad Kreuznach). Demnach sei ein Traktor bei Forstarbeiten samt Fahrer an Bord abgestürzt.

Umgehend machte sich ein größeres Aufgebot an Feuerwehrkräften von verschiedenen Standorten in Begleitung von Polizei und Rettungsdienst in Richtung der gemeldeten Unfallstelle, wo das tonnenschwere landwirtschaftliche Fahrzeug an einen massiven Baum lehnend aufgefunden werden konnte.

Wie sich herausstellte, war der 64-jährige Fahrer des Traktors im Verlauf von Forstarbeiten oberhalb der B 421 vom dortigen Forstweg abgekommen, hatte sich überschlagen und stürzte rund 40 Meter in die Tiefe.

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Erst der Baumstamm stoppte den heftigen Absturz, durch den sich die Fahrerkabine verzog und den Mann darin einschloss. Aufgrund der schwer zugänglichen Unfallstelle mussten die Retter ihr Arbeitsgerät zu Fuß an den Ort des Geschehens transportieren. Letztlich gelang es jedoch, den Traktorfahrer zu bergen.

Fast schon an ein Wunder angrenzend wurde der Mann bei dem Sturz lediglich leicht verletzt. Dies führten die Einsatzkräfte unter anderem darauf zurück, dass die Fahrerkabine aufgrund ihrer Konstruktion aus massiven Stahlrohren Schlimmeres verhinderte.

Traktor stürzt rund 40 Meter in den Abgrund: Fahrer nur leicht verletzt

Glücklicherweise war somit auch der Einsatz des angeforderten Rettungshubschraubers hinfällig. Die Bergung seines Traktors, der mittels eines Stahlseils gegen weiteres Abrutschen gesichert wurde, gestaltete sich hingegen nicht nur aufgrund seiner Lage als schwierig.

Auch die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage erschwerten die Maßnahmen erheblich. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.

Titelfoto: Sebastian Schmitt/dpa

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