Heißluftballon von Windböe erfasst: Passagierin mehrere Meter über Boden mitgeschleift
Schlitz - Bei der Notlandung eines Heißluftballons in der Region der hessischen Kleinstadt Schlitz sind am Freitagabend fünf Menschen verletzt worden.
Nach ersten Erkenntnissen sei der Ballon von einer Windböe erfasst worden, in 400 Metern Höhe in sich zusammengeklappt und zu Boden gestürzt, teilte die Polizei mit. Zwei Menschen wurden dabei schwer verletzt, drei weitere leicht.
So sei eine 43-jährige Passagierin bei der Bruchlandung außerhalb des Korbes über mehrere Meter über den Boden mitgeschleift und schwer verletzt worden.
Ihr 44 Jahre alter Ehemann sei zuvor aus dem Ballon gefallen und habe sich ebenfalls schwere Verletzungen zugezogen.
Ein weiteres Paar und der 65 Jahre alte Pilot verletzten sich laut Polizei leicht. Bei der Rettungsaktion sei auch ein Hubschrauber im Einsatz gewesen, hieß es.
Das Gefährt war zuvor im Bereich Niederaula gestartet. Um die Unfallursache zu klären, wird der Heißluftballon nun von Experten überprüft.
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