Heftiger Unfall in Wuppertaler Tunnel: Männer werden zwischen Autos eingeklemmt
Wuppertal - Bei einem Unfall in einem Wuppertaler Tunnel sind am Mittwochmorgen zwei Männer (35 und 65 Jahre) schwer verletzt worden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Wie ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei am Mittwoch schilderte, hatte sich der schwere Unfall am frühen Morgen gegen 6.55 Uhr im Burgholztunnel in Wuppertal-Cronenberg auf der L418 Richtung Düsseldorf ereignet.
Demnach war ein 35-jähriger Autofahrer ersten Erkenntnissen zufolge auf der schneebedeckten Straße unmittelbar nach seiner Einfahrt in den Tunnel auf den Wagen eines 65-jährigen Wuppertalers aufgefahren.
Nach dem Zusammenstoß hielten beide Männer auf dem rechten Fahrstreifen und stiegen aus ihren Wagen aus, als ein nachfolgender Autofahrer auf das Fahrzeug des 35-Jährigen auffuhr, wodurch dieses wiederum auf den Wagen des Wuppertalers geschoben wurde.
"Da sich der 35- und der 65-Jährige zu diesem Zeitpunkt hinter ihren Fahrzeugen befanden, wurden diese dazwischen eingeklemmt", schilderte der Polizeisprecher.
Beide Männer erlitten dabei derart schwere Verletzungen, dass sie zur intensivmedizinischen Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Lebensgefahr konnte zeitweise nicht ausgeschlossen werden. Der Auffahrende erlitt nach derzeitigem Erkenntnisstand leichte Verletzungen.
Zwei Unfälle hintereinander im Wuppertaler Burgholztunnel
Kurz nach dem schweren Crash kam es in dem Tunnel dann zu einem weiteren Unfall: Ein 49-jähriger Wuppertaler bemerkte die Unfallstelle noch rechtzeitig und wich nach links aus, ein darauffolgender Lkw - besetzt mit zwei Männern (21, 32) aus Rumänen - prallte infolgedessen jedoch auf den Wagen des 49-Jährigen auf. "Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt", berichtete die Polizei.
Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden an. Die Fahrbahn Richtung Düsseldorf sowie die Auffahrten Wuppertal-Cronenberg und Universität mussten gesperrt werden.
Die Staulänge betrug zwischenzeitlich mehrere Kilometer. Mittlerweile konnte die Sperrung aufgehoben werden.
Erstmeldung vom 29. November, 8.52 Uhr; zuletzt aktualisiert: 13.10 Uhr.
Titelfoto: David Young/dpa