Heftiger Unfall im Ruhrgebiet: Miese Rettungsgasse behindert Hilfe für Schwerverletzten

Essen - Auf der A40 Richtung Bochum hat es in den frühen Morgenstunden des heutigen Montags mächtig gekracht. Eine misslungene Rettungsgasse behinderte zudem die Helfer.

Aus diesem Wrack musste der Mann von der Feuerwehr befreit werden.
Aus diesem Wrack musste der Mann von der Feuerwehr befreit werden.  © Feuerwehr Essen

Nach Angaben der Feuerwehr soll sich der Unfall gegen 6 Uhr zwischen vier Autos ereignet haben.

Eines der Fahrzeuge wurde dabei derart stark beschädigt, dass der Fahrer schwer verletzt eingeklemmt wurde. Da allerdings zahlreiche Lkws keine ordnungsgemäße Rettungsgasse bildeten, hatten es Rettungskräfte "äußerst schwer, zur Unfallstelle zu gelangen".

Demnach konnte der Fahrer erst deutlich später aus seinem Wrack befreit und per Rettungswagen in eine Notaufnahme gebracht werden.

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Auch ein anderer Fahrer zog sich bei dem heftigen Crash leichte Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus. Noch ist unklar, wie es zu dem Unfall überhaupt kommen konnte.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und weist noch einmal ausdrücklich auf das Bilden einer Rettungsgasse hin!

Das Bilden einer Rettungsgasse bei stockendem Verkehr oder Stau ist unverzichtbar. Nur so können Einsatzfahrzeuge zu einem Ereignis durch den Rückstau vorankommen.

Bei zweispurigen Fahrbahnen sollen die Fahrzeuge auf der linken Spur nach links ausweichen und die auf der rechten Spur nach rechts, sodass in der Mitte eine Gasse entsteht. Bei dreispurigen Fahrbahnen fahren die beiden rechten Spuren nach rechts weg. Dann entsteht eine Rettungsgasse zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen.

Titelfoto: Feuerwehr Essen

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