Schönfeld - Am Sonntagmittag kam es nahe Stendal zu einem verheerenden Verkehrsunfall mit drei Autos, bei dem insgesamt vier Menschen schwer verletzt wurden.

Um kurz nach 12 Uhr waren mehrere Kleinwagen auf der B 107 in Richtung Havelberg (Sachsen-Anhalt) unterwegs. Eines der Autos wollte abbiegen, musste aufgrund des Gegenverkehrs warten und hielt somit an, wodurch sich der Verkehr zurückstaute.

Ein Skoda-Fahrer bemerkte die haltende Kolonne aber zu spät und rauschte mit voller Wucht in einen wartenden Hyundai, teilte das Polizeirevier Stendal am Abend mit.

Daraufhin wurde der Hyundai von der Straße geschubst, knallte frontal gegen einen Baum und klemmte den 81-jährigen Fahrer im Inneren ein.

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Der Mann und seine 76-jährige Beifahrerin konnten aus dem Wrack befreit werden und kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Der unfallverursachende Skoda hatte sich durch den Zusammenprall auf der Fahrbahn gedreht und war gleichzeitig seitlich gegen das Heck eines haltenden VW gerauscht.

Dadurch wurden die 36-jährige Unfallverursacherin sowie ihre dreijährige Tochter schwer verletzt. Sie wurden ins Klinikum gebracht.

Doch damit nicht genug: Es kam wenige Minuten später zu einem Folgeunfall, bei dem ein 42-jähriger Renault-Fahrer die Karambolage zu spät bemerkte. Er steuerte seinen Wagen in den Straßengraben.

Zwar blieben alle Insassen unverletzt, das Auto war aber nicht mehr fahrbereit. Betriebsstoff lief auf die Wiese, und musste von der Ölwehr beseitigt werden.

Alle beteiligten Autos mussten abgeschleppt werden.

Die Unfallstelle auf der B107 blieb während der Unfallaufnahme für vier Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde währenddessen abgeleitet.