Schwanewede - Die Glätte fordert ihren Tribut: Am Montagvormittag hat es auf der A27 bei Schwanewede (Niedersachsen) gleich viermal kurz hintereinander gekracht. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, eine davon lebensgefährlich.

Wie die Polizei mitteilte, begann alles damit, dass ein Autofahrer gegen 10 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Schwanewede in Fahrtrichtung Bremen die Kontrolle über seinen Wagen verlor und mit der Leitplanke kollidierte.

Eine Polizistin aus Bremerhaven, die die A27 zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Privatwagen befuhr, in dem auch ihr Diensthund saß, hielt auf dem Seitenstreifen, um Erste Hilfe zu leisten.

Eine schwangere Autofahrerin kollidierte jedoch mit dem Wagen der Polizistin und wurde dabei leicht verletzt. Die beiden Autos wurden durch den Unfall auf die Fahrbahn geschleudert.

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Auch der Diensthund wurde bei dem Crash verletzt. Zudem biss er vor lauter Aufregung die Polizistin sowie eine weitere, unbeteiligte Frau. Beide wurden jeweils leicht verletzt.

Ein weiterer Autofahrer, der mit seinem Wagen auf das Geschehen zufuhr, geriet beim Abbremsen ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Er erlitt ebenfalls leichte Verletzungen.

Im Rahmen des sich bildenden Staus kam es zu einem weiteren Unfall: Ein Wagen mit drei Insassen krachte in einen langsamer werdenden Lkw. Der Aufprall war so stark, dass eine Person aus dem Auto geschleudert und lebensgefährlich verletzt wurde.

Die beiden anderen Insassen des Wagens wurden schwer bzw. leicht verletzt. Der Lkw-Fahrer blieb indes unverletzt.

Der alarmierte Rettungsdienst versorgte alle Verletzten, wofür auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam. Die A27 musste zeitweise voll gesperrt werden.