Gefährlicher Unfall: Zwei Züge miteinander kollidiert, mehrere Verletzte

Gdynia (Polen) - In der polnischen Hafenstadt Gdynia sind am Donnerstagmorgen zwei Züge kollidiert. Mehrere Menschen wurden bei dem Unglück verletzt.

In der polnischen Stadt Gdynia kollidierten am Donnerstagmorgen zwei Züge.
In der polnischen Stadt Gdynia kollidierten am Donnerstagmorgen zwei Züge.  © Screenshot Facebook/Pomorskie998

Die genaue Zahl ist noch nicht bekannt. Ein Verletzter habe selbständig den Zug verlassen können. Er konnte vor Ort behandelt werden.

Vier weitere Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht, bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr in Gdynia. Dabei soll es sich um Eisenbahner handeln. Einer von ihnen befinde sich in einem ernsten Zustand.

Ersten Informationen zufolge kam es in der Nähe des Hauptbahnhofes gegen 7.05 Uhr zu dem Zusammenprall. Bislang ist von mindestens fünf Verletzten die Rede.

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Zudem teilte ein diensthabender Beamter der Feuerwehr mit, dass an der Kollision ein leerer Schienenbus und Fernzug ​​von Gdynia nach Malbork beteiligt waren.

Wie Radio Gdynia berichtete, kippte einer der Waggons des Zuges von den Gleisen und fiel auf die Seite.

Warum sich zwei Züge auf demselben Gleis befanden und ob beide zum Zeitpunkt des Unfalls fuhren oder ob einer von ihnen auf den Gleisen stand, ist bisher nicht bekannt.

Vor Ort sind medizinische Rettungsteams, vier Feuerwehreinheiten und Polizisten im Einsatz. Zur Unfallursache wird bereits ermittelt.

Hinweise an Reisende: Verspätungen auch Richtung Berlin

Inzwischen informierte die Schnellbahn der sogenannten Dreistadt Gdańsk, Gdynia und Sopot auf Facebook, dass es infolge des Unglücks bei anderen Zügen zu einigen Minuten Verspätung kommen könne.

Wie das polnische Nachrichtenportal Polsat News inzwischen berichtet, müssen Passagiere regionaler Zugverbindungen mit größeren Einschränkungen rechnen.

Danach müssten Reisende mit Verbindungen ab Gdynia unter anderem nach Berlin, Katowice, Warschau und Kraków mit mehrstündigen Verspätungen rechnen.

Erstmeldung vom 5. Oktober, 8.52 Uhr; zuletzt aktualisiert um 11.25 Uhr.

Titelfoto: Screenshot Facebook/Pomorskie998

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