Ford zerschellt an Baum: Fahrerin schwer verletzt, Baby muss per Heli in Spezialklinik
Mettmann - Bei einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag ist in Mettmann eine 42-jährige Autofahrerin schwer verletzt worden. Ihr Baby wurde per Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Wie die Polizei bekannt gab, war die Frau gegen 16.20 Uhr mit ihrem Ford Focus über den Südring in Richtung Haan gefahren. In einer lang gezogenen Linkskurve verlor sie aus noch unbekannten Gründen plötzlich die Kontrolle über ihr Fahrzeug.
Der Wagen kam daraufhin zwischen der Einmündung zum Benninghover Weg und den Häusern mit der Nummer 202 und 204 von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum auf der anderen Straßenseite.
Zeugen leisteten sofort Erste Hilfe, alarmierten die Feuerwehr und die Polizei. Nachdem die schwer verletzte Fahrerin transportfähig versorgt worden war, wurde sie von den Rettungskräften in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Ihr drei Monate altes Baby, welches sich zum Zeitpunkt des Unfalls ordnungsgemäß gesichert in einer Babyschale auf der Rückbank des Fahrzeugs befunden hatte, wurde zur genauen Abklärung der Verletzungen vorsorglich mit dem Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln in eine Düsseldorfer Spezialklinik geflogen.
Säugling auf der Rückbank kann sich auf seine Schutzengel verlassen

Mit großer Erleichterung konnte die Polizei einen Tag später in Erfahrung bringen, dass das kleine Mädchen bei dem Crash wohl mehrere Schutzengel hatte und entgegen erster Befürchtungen am Ende doch keinerlei Verletzungen erlitten hat.
Der Ford Focus der Mettmannerin wurde bei dem Unfall erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Das Auto musste von der Feuerwehr unter dem Einsatz schwerer Geräte geborgen und anschließend abgeschleppt werden.
Rund um die Unfallstelle musste die Fahrbahn zur Dauer der Unfallaufnahme für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz, die medizinische Rettung sowie die Landesicherung des Helikopters sicher.
Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten polizeilichen Schätzungen auf eine Summe von rund 23.000 Euro.
Titelfoto: Polizei Mettmann