Tesla rast durch Siedlung und zerschellt an Baum: Fahrer hat schockierende Erklärung

Falkensee (Havelland) - Die Polizei Brandenburg deklariert es als einen mehr oder weniger üblichen Baum-Crash, doch was der betroffene Tesla-Fahrer berichtet, gibt Anlass zur Sorge.

Der Tesla ist nach dem Crash nur noch ein einziges Wrack.
Der Tesla ist nach dem Crash nur noch ein einziges Wrack.  © Julian Stähle

Laut Polizeibericht kam der 45-Jährige am Donnerstag gegen 15.35 Uhr in Falkensee, nordwestlich von Berlin, mit seinem Wagen von der Straße ab, bevor er schließlich mit einem Baum kollidierte.

Der Mann wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt und vorsichtshalber zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Tesla war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf rund 40.000 Euro und hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

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So weit der offizielle Teil. Doch eben zu jener Unfallursache berichtete der 45 Jahre alte Mann "NonstopNews" vor Ort eine unglaubliche Geschichte, denn seiner Aussage zufolge habe sich das Elektroauto plötzlich selbstständig gemacht.

Demnach soll der Wagen ohne sein Zutun mitten in einer 30er-Zone in der Frankestraße plötzlich auf Vollgas beschleunigt und sich nicht mehr bremsen lassen haben.

Das Heck des Elektroautos ist durch die Kollision mit den Bäumen komplett eingedrückt.
Das Heck des Elektroautos ist durch die Kollision mit den Bäumen komplett eingedrückt.  © Julian Stähle

Hat die Elektronik vom Tesla kurz vor dem Unfall verrückt gespielt?

Der Wagen hat sich mehrfach überschlagen und ist in einem Waldstück gelandet.
Der Wagen hat sich mehrfach überschlagen und ist in einem Waldstück gelandet.  © Julian Stähle

Ein Augenzeuge berichtete, dass der Wagen vermutlich mit mehr 80 km/h durch die Siedlung gebrettert, bevor er aufgrund der hohen Geschwindigkeit aus einer Kurve geflogen sei.

Das Fahrzeug soll in der Folge über ein Feld gerast und dabei in die Luft katapultiert worden sein, mehrere Bäume touchiert und sich mehrfach überschlagen haben, bevor es nach rund 50 Metern in einem Waldstück zum Stehen kam.

Wenn man sich die Fotos des Unfallwagens anschaut, muss der Fahrer wohl gleich mehrere Schutzengel gehabt haben. Das Heck des Tesla ist vollkommen eingedrückt, die Frontscheibe auf der Beifahrerseite zerstört, das rechte Vorderrad und die Motorhaube sind abgerissen.

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Ob tatsächlich ein Defekt der Bordelektronik den Unfall verursacht haben könnte oder ob es sich doch nur um eine Schutzbehauptung des Fahrers handelt, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen, zu denen sich die Polizei zunächst nicht äußern wollte. Der Tesla wurde als Beweismittel sichergestellt.

Titelfoto: Julian Stähle

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