Kia und VW in Horror-Unfall verwickelt: Mehrere Menschen in Lebensgefahr

Eltmann - War eine kurze Unachtsamkeit bei einem Abbiegemanöver schuld an einem fatalen Unfall? Mit dieser Fragestellung muss sich die Polizei nach einem heftigen Zusammenstoß auseinandersetzen.

Der VW kollidierte mit dem Kia, der von einer Bundesstraße bei Eltmann (Landkreis Hassberge) in Richtung Eschenbach abbiegen wollte.
Der VW kollidierte mit dem Kia, der von einer Bundesstraße bei Eltmann (Landkreis Hassberge) in Richtung Eschenbach abbiegen wollte.  © News5/Merzbach

Am Donnerstagmorgen kam es auf der Bundesstraße 26 bei Eltmann im unterfränkischen Landkreis Hassberge zu einem wahren Horror-Crash, bei dem mindestens zwei Personen lebensgefährliche Verletzungen erlitten.

Wie Pressesprecher Björn Schmitt von der Polizei in Unterfranken am frühen Nachmittag mitteilte, sei der 21 Jahre alte Fahrer eines Kias aus dem sächsischen Vogtlandkreis gegen 8 Uhr am Morgen auf der B26 unterwegs gewesen.

Bei seinem Vorhaben, von dort aus nach links in Richtung Eschenbach abzubiegen, übersah er anscheinend einen ihm entgegenkommenden VW, an dessen Steuer eine 43-jährige Frau aus dem Landkreis Bad Kissingen saß und der in Richtung Bamberg fuhr.

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Einen Zusammenstoß konnten beide Autofahrer nicht mehr vermeiden. Die daraus resultierende Wucht des Aufpralls fügte dem 21-Jährigen lebensbedrohliche Verletzungen zu. Die 43-Jährige sowie ihre noch nicht zur Gänze identifizierten Mitfahrer erlitten mitunter ebenfalls lebensbedrohliche Blessuren.

Am Unfallort waren neben mehreren Rettungswagen auch Notärzte und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz, die die lebensgefährlich verletzten Unfallbeteiligten in nahe gelegene Kliniken einflogen. Auch die weiteren Verletzten kamen so schnell als möglich in umliegende Krankenhäuser.

Unachtsamkeit beim Abbiegen schuld an schwerem Verkehrsunfall?

Die insgesamt vier Insassen des VW wurden mitunter lebensbedrohlich verletzt.
Die insgesamt vier Insassen des VW wurden mitunter lebensbedrohlich verletzt.  © News5/Merzbach

Währen die Polizeiinspektion aus Haßfurt sich der weiteren Ermittlung in Bezug auf die genaue Unfallursache angenommen hat, wurde die Bundesstraße 26 für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten voll gesperrt. Unterstützt wurden sie hierbei von den Freiwilligen Feuerwehren aus Eltmann, Eschenbach und Dippach.

Ein von der Staatsanwaltschaft Bamberg hinzubeorderter Sachverständiger soll bei der Aufklärung des Vorfalls behilflich sein.

Titelfoto: News5/Merzbach

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