Kanada - Die pensionierte Eiskunstläuferin und Olympiateilnehmerin Alexandra Paul (†31) starb am vergangenen Dienstag bei einem Verkehrsunfall. Auch ihr kleiner Sohn saß mit im Auto.

Das berichtet nun die US-Zeitung New York Post und bezieht sich auf Informationen der Canadian Press.

Demnach war ein außer Kontrolle geratener Lastwagen durch eine Baustelle in Melanchthon Township, nördlich von Toronto gefahren. Anschließend raste der Laster in sieben weitere Autos.

In einem davon befanden sich Paul und ihr zehn Monate alter Sohn. Während die Eiskunstläuferin noch am Unfallort für tot erklärt wurde, überlebte ihr Kind mit leichten Verletzungen. Es wurde vorsorglich in ein Krankenhaus in Toronto gebracht.

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Eine Freundin beschrieb Paul als "freundlich, gebildet, witzig und entschlossen". Sie war "ein fester Bestandteil der internationalen Eiskunstlauf-Community, die Kanada bei den Olympischen Spielen vertrat".

Ferner erklärte Pauls Freundin: "Aber vor allem wird Alex als liebevolle Tochter, Schwester, Ehefrau und Mutter von Charlie in Erinnerung bleiben."

Drei weitere Personen wurden bei dem schweren Unfall ebenfalls verletzt, darunter ein 67-jähriger Mann, der mit schweren Verletzungen in ein Traumazentrum im Großraum Toronto geflogen wurde.

Gegen den Fahrer des Lkws wurde laut Polizei keine Anklage erhoben. Es ist unbekannt, weshalb er die Kontrolle über seinen Wagen verlor.

Die Straße blieb nach dem Unfall zehn Stunden lang gesperrt. Die Ermittlungen laufen derzeit noch.

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Während ihrer Eislauf-Karriere als Senioren holten Alexandra und Mitchell im Team Bronzemedaillen bei den nationalen kanadischen Meisterschaften 2011, 2014 und 2015. 2016 zogen sie sich aus dem Wettkampf zurück und heirateten 2021 im Anschluss an eine glänzende Karriere.

Mitchell begann als Eiskunstlauf-Trainer zu arbeiten. Ein Jahr später kam Charlie zur Welt.